Rückenschmerzen: Wann zum Arzt?
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Gründen, die Hausärztin oder den Hausarzt aufzusuchen. Eine neue Broschüre der Rheumaliga Schweiz informiert darüber, wie Rückenschmerzen entstehen und wann sie abgeklärt und behandelt werden sollen.
Rückenschmerzen kennen viele Menschen: Gut 80 Prozent der Bevölkerung erleidet irgendwann im Leben Rückenschmerzen, und gut ein Drittel hat sie in den letzten 24 Stunden erlebt.
Ursache von Rückenschmerzen sind häufig Verschleissreaktionen an den Wirbelgelenken oder Bandscheibenschäden. Die soziale und berufliche Situation spielt ebenfalls eine grosse Rolle: Stress und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, ungünstige Arbeitshaltungen und Rauchen können zu chronischen Rückenschmerzen führen.
Dauern Rückenschmerzen länger als vier bis sechs Wochen an, sollte die Hausärztin oder der Hausarzt aufgesucht werden. Ein früherer Besuch ist nötig, wenn Symptome auftauchen wie Fieber, nächtliche Schmerzen, ausstrahlende Schmerzen ins Bein, unklarer Gewichtsverlust oder ein schlechter Allgemeinzustand. Im Zweifelsfall ist der Gang zum Arzt angezeigt.
Auch wenn Rückenschmerzen zu unserem Alltag gehören, so gibt es doch eine gute Nachricht: Sie klingen in über 80 Prozent der Fälle spätestens nach sechs Wochen wieder ab.
Rückenschmerzen zählen zu den rheumatischen Krankheiten. Die Rheumaliga Schweiz fördert deren Bekämpfung seit ihrer Gründung im Jahre 1958. Sie vereinigt 21 kantonale und regionale Rheumaligen sowie vier nationale Patientenorganisationen. Das ZEWO-Gütesiegel zeichnet sie als gemeinnützige Organisation aus.
Die Patienteninformation "Rückenschmerzen" ist auf deutsch, französisch und italienisch gratis erhältlich bei der Rheumaliga Schweiz, Postfach, 8038 Zürich, oder E Mail info@rheumaliga.ch steht auch als PDF unter www.rheumaliga.ch zum Download bereit.
14.02.2006