Schulterschmerzen: Bewegung besser als Stosswellentherapie
Forscher verglichen die gezielte Bewegungstherapie bei Beschwerden im Schulterbereich mit Stosswellen-Behandlungen. Es zeigte sich, dass die gezielte Bewegungstherapie bessere Resultate brachte.
Norwegische Forscher untersuchten 104 Patienten mit Schulterschmerzen (Impingemen-Syndrom), die seit mindestens 3 Monaten bestanden.
Die Teilnehmer bekamen entweder rESWT (einmal wöchentlich für 4 bis 6 Wochen) oder eine gezielte Bewegungstherapie (zweimal wöchentlich je 45 Minuten für 12 Wochen).
In der Bewegungstherapiegruppe waren Schulterschmerzen und Schulterfunktion nach 6, 12 und 18 Wochen deutlich besser als in der Stosswellentherapiegruppe. Deutlich mehr Patienten zeigten unter der Bewegungstherapie eine Verbesserung. In der Stosswellentherapiegruppe benötigten mehr Patienten in den Wochen 12 bis 18 eine zusätzliche Therapie.
Fazit der Autoren: Bei Patienten mit chronischen Schulterschmerzen (Impingemen-Syndrom) brachte die gezielte Bewegungstherapie deutlich bessere Erfolge als die Stosswellentherapie.
21.09.2009