Schwere Schwangerschaftsübelkeit wird vererbt
Wenn die Mutter bereits an schwerer Schwangerschaftsübelkeit gelitten hatte, wird die Tochter bei einer Schwangerschaft sehr wahrscheinlich auch darunter leiden; das hat eine Studie an über 2.3 Millionen Schwangerschaften ergeben.
Diese schwere Form von Schwangerschafsübelkeit und deren allfällige Vererbung haben Norwegische Forscher an 2.3 Millionen Schwangerschaften während den Jahren 1967 bis 2006 untersucht.
Es zeigte sich, dass das Risiko bei Frauen, deren Mütter selber unter der schweren Schwangerschaftsübelkeit gelitten hatten, bei 3% lag. Bei Töchtern, deren Mütter nicht darunter litten, betrug das Risiko nur 1.1%.
Einen genetischen embrionalen Einfluss fanden die Forscher entgegen früherer Studien nicht: Frauen, die von Männern schwanger waren, deren Mütter an der schweren Schwangerschaftsübelkeit gelitten hatten, trugen kein erhöhtes Risiko.
04.05.2010