Sonnenschutz: Fensterglas schützt die Haut nicht
Sonnenschutz ist notwendig im Freien, das ist inzwischen den meisten klar. Dass man sich vor UV-Strahlen hinter Glasscheiben schützen soll, wahrscheinlich den wenigsten.
Hautspezialisten der American Academy of Dermatology warnen davor, die UV-Exposition hinter Glasscheiben zu vergessen.
In ihrem Bericht zitierten die Hautspezialisten eine Untersuchung an Vielautofahrern. Demnach tritt bei z.B. Berufsautofahrern, Hautkrebs an den häufigsten sonnenexponierten Stellen wie Kopf, Nacken, Armen und Händen aussergewöhnlich häufig auf.
UVA-Strahlen können ungefiltert durch ungetönte Glasscheiben von Autos und von Wohnungen auf die Haut treffen. Das sei vielen Menschen nicht bewusst, so die Experten. Bis heute wurden solche UV-Expositionen vor allem mit einer verfrühten Hautalterung in Zusammenhang gebracht. Neuere Untersuchungen lassen jedoch vermuten, dass auch diese Sonnenstrahlen zu Hautkrebs führen können.
Besonders Kinder sollten – wenn sie sich bei Sonne längere Zeit hinter Glas befinden – geschützt werden, warnen die amerikanischen Hautexperten.
Man weiss: ein einziger schwerer Sonnenbrand als Kind erhöht das Hautkrebsrisiko - insbesondere für den schwarzen Hautkrebs (Melanom) - auf mehr als das Doppelte, so die Experten.
- Fokus Sonnenbaden
- Krankheiten, die durch zu viel Sonne entstehen können:
Hautkrebs schwarz, Melanom; Hautkrebs weiss, Basaliom; Stachelzellkrebs, Spinaliom; Verhornungsstörungen, Sonnenallergien, Haut-Alterung
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03.05.2007