Stalking: Kein neues und ein nicht zu unterschätzendes Phänomen
Stalker wollen das Bedeutenste im Leben ihres Opfers sein. Stalking gab es schon früher. Doch dadurch, dass viele Persönlichkeiten Opfer von Stalking wurden, hat Stalking an Bedeutung zugenommen.
Defintion: "Mindestens 10-maliges ungewolltes Eindringen respektive Kommunikation in einer Periode von vier Wochen, gleichzeitig bewirkt das Verhalten Angst und Ablehnung beim Opfer."
Lesen Sie mehr zur Epidemiologie von Stalking: Wer sind Opfer, wer sind Täter (Stalker)? Welche Arten von Stalking gibt es? Welches ist das Bedrohungsprofil, respektive welches sind die wichtigsten Merkmale der Beziehung zwischen Täter und Opfer?
Schlusswort des Autoren PD Dr. phil. Ernst Hermann Privatdozent für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Basel Psychiatrische Klinik Meissenberg, Zug:
"Stalker leben in einer emotional geladenen Welt, in einer Welt, die voller Symbole und Zeichen ist, welche das Opfer ihnen sendet. Ein Stalker will mehr als Freundschaft, er will das Bedeutendste im Leben des Opfers sein. Sein Verhalten orientiert sich daran, es zu werden."
25.06.2007