Sterblichkeit nach Stammzelltransplantation gesunken
Eine Studienanalyse belegt, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Fremd-Stammzelltransplantation in den letzten zehn Jahren stark gestiegen ist. Der Grund: Reduktion der Nebenwirkungen und Verbesserung des Managements der Betroffenen.
Sie verglichen die Daten mit jenen von 1148 Personen, welche dieselbe Behandlung zwischen 2003 und 2007 bekommen hatten. Endpunkte waren Gesamtsterblichkeit, Sterblichkeit ohne vorausgegangenen Krankheitsrückfall, bösartiger Krankheitsrückfall (z.B. Wiederaufleben einer Krebserkrankung) sowie Komplikationen der Transplantation.
In den zehn Jahren zwischen den beiden untersuchten Behandlungsperioden sank die Zahl der Todesfälle bei Personen ohne vorausgegangenen Krankheitsrückfall um mehr als die Hälfte (52%). Es gab ebenfalls deutlich weniger fortschreitende Krankheitsverläufe sowie Krankheitsrückfälle (-21%) und die Gesamtsterblichkeit sank um 41%. Auch Nebenwirkungen (z.B. Infektionen, Abstossungs-Reaktionen gegen das Transplantat oder Leber-, Nieren- und Lungenschäden) sanken ebenfalls deutlich.
02.12.2010