Studie belegt Kurzzeitwirkung der Allergieimpfung
Eine britische Studie konnte zeigen, dass die Allergieimpfung bei Patienten mit schwerer Gräserpollenallergie bereits nach einem Jahr zu einer Reduktion der Allergiesymtome um mehr als 30% in der folgenden Pollensaison führte.
Nach Ablauf der Studie zeigten alle SIT-Patienten eine Reduktion der Allergiesymptome um mehr als 30% in der darauffolgenden Pollensaison. Gleichzeitig konnte auch ein Rückgang des Verbrauches von symptomlindernden Medikamenten um rund 40% gemessen werden.
Von den 410 Probanden beendeten 347 (85%) die Studie. Während des Beobachtungszeitraumes in der darauffolgenden Pollensaison zeigten sich folgende Ergebnisse: Patienten aus der Gruppe mit starker Dosierung zeigten bereits in der ersten Pollensaison nach Therapiestart um 28% weniger Symptome und einen um 32% geringeren Medikamentenverbrauch als die Placebo-Gruppe. Dieses Ergebnis stieg während der Hauptpollensaison sogar noch an (32% weniger Symptome und 41% weniger Medikamente). Die Patienten nahmen zudem eine wesentliche Verbesserung ihrer Lebensqualität wahr.
04.05.2004