Syphilis: Wird ein Screening für Schwangere sinnvoll?
Sexuell übertragene Infektionen, darunter gerade die Syphilis, nehmen in Westeuropa seit Mitte der Neunzigerjahre zu. Interview mit dem Chefarzt des dermatologischen Abmulatoriums des Stadtspitals Triemli in Zürich.
Gynäkologisch tätige Ärzte sollten mit Infektionen, Risikofaktoren und Konsequenzen vertraut sein, gerade weil diese Infektionen bei Frauen oftmals verkannt werden.
In der Geburtshilfe könnten durch die hohen vertikalen Übertragungsraten neue Richtlinien zur Prävention einer Lues connata (Syphilis) beim Kind sinnvoll werden.
Syphilis (Lues) ist eine gefährliche, höchst ansteckende, meldepflichtige Infektionskrankheit, die weltweit vorkommt. Der Erreger (das Bakterium Treponema pallidum) wird durch unmittelbaren Körperkontakt (meistens Geschlechtsverkehr) übertragen. Seit der Entdeckung der Antibiotika im Jahr 1909 und Penicillin 1928 kann man sie effektiv behandeln.
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02.04.2009