Tango-Tanzen reduziert Stress und steigert Sexlust
Eine passionierte Tangotänzerin und Wissenschaftlerin untersuchte an Hand von Speichelproben bei 22 Paaren den Einfluss des Tango-Tanzens auf die psychische und sexuelle Stimmung.
Sie wollten herausfinden welche Faktoren - Musik, die Bewegung oder die Berührung mit einem Partner – sich auf die Stress- und Sexualhormone auswirkten. Dazu entnahmen sie den Paaren vor und nach dem Tanzen Speichelproben und untersuchten diese auf Stresshormone (Cortisol) und auf Sexualhormone (Testosteron) hin.
Es zeigte sich, dass das Stresshormon Cortisol vorwiegend durch die Musik reduziert wurde, während Tanzbewegungen oder die Berührung des Partners sich positiv auf den Testosteronspiegel auswirkten. Alle drei Faktoren zusammen ergaben die stärksten emotionalen und hormonellen Reaktionen. Dies bestätige Erkenntnisse, wonach Paartherapeuten immer häufiger Tanzen als Beziehungstherapie empfehlen, so die Studienautorin.
13.10.2009