Umfrage zu Risikofaktoren und Symptome bei Schlaganfall
Allein in Deutschland ereignen sich jährlich knapp 270'000 Schlaganfälle. Sie sind der häufigste Grund für dauerhafte, erworbene Behinderungen und die dritthäufigste Todesursache weltweit. Jedoch könnten rund 70 Prozent der Schlaganfälle theoretisch durch gezielte Vorbeugung verhindert werden
Dies wird auch in der von Bayer HealthCare Deutschland initiierten Umfrage zum Schlaganfall-Wissen bestätigt. Das Institut Forsa befragte 1002 Personen zu Schlaganfall-Risikofaktoren, den Symptomen sowie zum Notfall-Handlungswissen.
Auffällig ist, dass bei den unter 30-Jährigen deutlich weniger Schlaganfallwissen vorhanden ist. Auch bei den über 60-Jährigen - der Personengruppe, mit zunehmendem Schlaganfall-Risiko - sind die Kenntnisse im Vergleich zur Gesamtbevölkerung geringer.
Risikowissen - Am häufigsten wurden Rauchen (49%) und Übergewicht (45%) als Risikofaktoren genannt. Herz-Erkrankungen nannten nur 10 % der Befragten als Schlaganfall-Risikofaktor. In der Gruppe der unter 30-Jährigen konnten 25% keine Risikofaktoren nennen.
Symptomwissen - 57% der Befragten nannten Lähmungserscheinungen, 46% Sprachstörungen als Symptome eines Schlaganfalls. Auffällig ist auch hier, dass sowohl die unter 30-Jährigen als auch die über 60-Jährigen überdurchschnittlich häufig keine Symptome nennen konnten.
Notfallwissen - Hier hat sich gezeigt, dass der mehrheitliche Teil der Bevölkerung im Ernstfall richtig reagieren und sofort den Notarzt rufen würde.
03.04.2014