Vorhofflimmmern: Häufig vermeidbar
Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung bei den über 65-Jährigen. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass diese Beschwerden bis zu 50% der Fälle „hausgemacht“ sind, das heisst z.B. durch Rauchstopp, Behandlung des Bluthockdruckes, Gewichtskontrolle vermeidbar wären.
Daraus heraus entwickeln 3-5% der über 65-Jährigen ein Vorhofflimmern und zwar in dem Masse, dass eine Behandlung unabdingbar ist.
Nach Berechnungen der Forscher an der Universität von Minnesota in Minneapolis, welche seit 20 Jahren eine Kohorte von 15‘000 Menschen beobachtet und untersucht, wäre zum Beispiel bei den US-Afroamerikanern, welche häufig ungesund leben, ein Vorhofflimmern bei bis zu 90% vermeidbar.
In der weissen Bevölkerungsgruppe liegt der Prozentsatz des vermeidbaren Vorhofflimmerns aber ebenfalls bei 50% (Männer) respektive 38% (Frauen).
30.03.2011