Weiterbildung belebt die Partnerschaft
Wer sich für ein Weiterbildungsstudium entscheidet, muss Zeit, Geld und Nerven opfern und daher negative Auswirkungen auf das Familienleben in Kauf nehmen: Dieses Vorurteil widerlegt eine kürzlich durchgeführte Untersuchung.
Zurückzuführen ist das positive Echo der Familie hauptsächlich auf zwei Faktoren: Erstens hat der Lebenspartner des Studierenden mehr Zeit für sich selbst und konzentriert sich auf eigene Hobbys und Interessen. Zweitens verbessert sich die Kommunikation zwischen den Partnern durch die intellektuelle Stimulation.
Diese Verbesserung der sozialen Beziehungen in Partnerschaft und Familie ist auch bei jenen Befragten feststellbar, die das Bildungsangebot nicht aus eigenen Motiven gewählt haben (z.B. wenn das Unternehmen die Weiterbildung vorschreibt). Für die Studie wurden 113 Studenten befragt (Fragebögen) sowie zusätzliche 37 Interviews mit Studenten der Donau-Universität Krems in Österreich geführt und ausgewertet.
19.01.2005