Zeckenbiss: Impfung schützt vor Hirnhautentzündung
Von
(Doris Zumbühl)
Die Zeckenliga warnt: Eine Zeckenimpfung schützt vor der gefährlichen Hirnhautentzündung, aber nicht vor der weit häufigeren Borreliose.
Laut Zeckenliga Schweiz ist die Borreliose-Krankheit in den meisten Fällen mit Antibiotika heilbar.
Die Liga hat dem Thema eine neue Borschüre gewidmet und schreibt: "Zur Heilung der Borreliose muss die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt werden".
Früherkennbare Symptome sind Hautrötungen, Schwellungen um die Bissstelle und ein grippeähnliches Krankheitsgefühl.
Tipps vor Zeckenbiss
- Beim Aufenthalt in Wäldern, Büschen oder hohen Grasbeständen, Körper mit heller Kleidung schützen
- Unbedeckte Körperteile mit Insektenmittel einsprayen
- Zeckengebiete vermeiden
- Zecken richtig entfernen
- Auftretende Symptome dem Arzt melden
Borreliose kann auch erst Monate oder Jahre nach einem Zeckenbiss auftreten. In der Schweiz erkranken jährlich ungefähr 3'000 Personen an Borreliose, die durch ein Bakterium ausgelöst wird.
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sda
25.05.2010
25.05.2010
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.