Zunehmende Nutzung von Gesundheits-Apps - aber wenig nachhaltig.
Immer mehr Menschen nutzen Gesundheits-Apps. Allerdings ist nach wenigen Wochen meist Schluss, wie die neuste EPatientSurvey Umfrage zeigt.
Erste Erkenntnisse der EPatientSurvey 2017 liegen vor. Die EPatientSurvey ist eine Umfrage zur Nutzung von Gesundheitsinformationen im Internt und Gesundheits-Apps. Die Umfrage wurde bereits zum 6. Mal durchgeführt. Rund 11'000 Internet-Nutzer in Deutschland, Schweiz und Österreich wurden befragt.
Ergebnisse und Trends 2017
Bei den Gesundheits-Apps sind Funktionen, die das Tracking von Aktivitäten mit Motivationselementen verbinden, beliebt. Allerdings nutzen die meisten solche Apps nur vorübergehend. Bereits nach wenigen Wochen vergeht den meisten die Lust. Dieses Phänomen ist auch aus anderen, internationalen Studien bekannt.
Rund 75% der Nutzer besprechen Therapieempfehlungen aus einer App oder einer Webseite mit einem Arzt. Offenbar aber nicht immer mit dem eigenen Arzt. Jeder zehnte bespricht solche Informationen nicht mit seinem ursprünglichen Arzt, sondern mit einem anderen Arzt.
Gemäss der Studie sind 70% der Nutzer bereit, Ihre persönlichen Krankheits- oder Gesundheitsdaten für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Ärzte und Spitäler geniessen dabei deutlich mehr Vertrauen als Krankenversicherungen.
Ausführliche Ergebenisse der Umfrage werden zu einem späteren Zeitpunkt publiziert.
Quelle: PPS Pressedienst