Gesunde Ernährung anstelle von Cellulite-Crèmes
Crèmes gegen Orangenhaut halten in keiner Weise was sie versprechen. Wer sich gesund ernährt und moderat Sport betreibt, kann viel gegen die störenden Hautstreifen tun, sagen Ernährungsexperten.
Sie sind oft teuer und versprechen zu viel: Crèmes gegen die unschöne Orangenhaut. Laut einer Untersuchung des Magazins "Öko-Test" nutzen viele allerdings so gut wie nichts. Die Produzenten könnten höchstens geringfügige Verbesserungen der hartnäckigen Dellen an Po und Oberschenkeln vorweisen, schreibt die Zeitschrift.
Laboruntersuchungen hätten gezeigt, dass von 19 untersuchten Produkten (aller Preisklassen) allesamt allergieauslösende Inhaltsstoffe aufwiesen, berichtet das Magazin-Ökotest. Die Benotung der Crèmes war ernüchternd: von 19 Produkten erhielten vier die Note „mangelhaft“ und fast zwei Drittel ein „Ungenügend“. Zudem bemängelt das Magazin, dass viele Hersteller keine Wirksamkeitsstudien zu den Produkten vorweisen könnten.
Nach Schätzungen haben ca. 80 Prozent der Frauen ab 30 mit Orangenhaut zu kämpfen. Die hormonellbedingte Bindegewebsschwäche kann selbst ganz schlanke Frauen betreffen.
Das beste Mittel dagegen sei eine relativ fettarme und ausgewogene Ernährung sowie reichliches Trinken, sagen Ernährungsexperten. Ebenso wichtig sei regelmässige sportliche Betätigung (3 x wöchentlich eine halbe Stunde), um den Stoffwechsel anzukurbeln und die Muskulatur zu kräftigen.
Kassensturz im Schweizer Fernsehen
Auch der Kassensturz hat sich dem Thema gewidmet. Zusammen mit der Stiftung Warentest hat die Sendung Kassensturz die gängigsten Bodylotionen getestet. Deren Fazit: Viele Feuchtigkeitslotionen oder hautstraffende Lotionen haben versagt.
Siehe Kassensturz-Sendung vom 27.01.04
04.05.2004