Ungesunde Ernährung erhöht Depressionsrisiko
Der Konsum von viel Gemüse, Früchte und Fische kann das Depressionsrisiko senken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung an britischen Beamten.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Jene die sich von viel Obst, Gemüse und Fisch ernähren und jene die sich vor allem mit verarbeiteten Lebensmitteln (Desserts, Frittiertes, verarbeitetes Fleisch, raffiniertes Mehl und fettreiche Milchprodukte) ernähren.
Auch wenn andere Faktoren wie Geschlecht, Alter, Bildung, körperliche Aktivität, Rauchen und chronische Krankheiten berücksichtig wurden, waren die Ergebnisse eindeutig: Personen, die sich vorwiegend mit gesunden Nahrungsmitteln ernährten, hatten ein um 26% geringeres Depressionsrisiko; bei jenen, die sich eher ungesund ernährten war das Risiko um 58% höher.
Keinen Zusammenhang fanden die Wissenschaftler zwischen Ernährung und einer früheren Diagnose einer Depression. Dennoch wollen die Forscher die Möglichkeit, dass Menschen mit Depressionen weniger gesund essen, nicht ausschliessen, auch wenn dies nicht direkt in der Studie ersichtlich war.
04.11.2009