Parkinson durch geringen Östrogenspiegel
Bei Frauen, deren Östrogenproduktion sehr früh aufhört, besteht ein erhöhtes Risiko, an Parkinson zu erkranken. Dies vermuten Amerikanische Forscher nach einer Studie.
Die Wissenschaftler untersuchten 72 Frauen, die an Parkinson erkrankt waren. Den Frauen wurde eine ebenso grosse Frauengruppe vom gleichen Alter gegenübergestellt.
Dabei zeigte es sich, dass Frauen, denen die Gebärmutter operativ entfernt worden war, drei mal häufiger an Parkinson leiden. Frauen, bei denen die Östrogenproduktion sehr früh aufhörte, d.h. deren Wechseljahre besonders früh begannen, erkrankten zweimal häufiger an Parkinson.
Fazit der Wissenschaftler: Um eine mögliche Vorbeugung durch eine Hormonersatztherapie zu prüfen, reichen die gesammelten Daten noch nicht aus. Es sei auch noch zu früh, neue Richtlinien in der Gesundheitspolitik zu fordern. Das Ergebnis der Studie bedürfe aber unbedingt weiterer Untersuchungen.
08.03.2005