Hepatitis-B: Viele Frauen sind nicht geimpft
Bei der Erstkonsultation in der gynäkologischen Praxis findet sich häufig ein fehlender Hepatitis- B-Impf-Nachweis trotz genereller Impfempfehlung seit 1998. Erläuterungen zur Impfung im Fachblatt Gynäkologie.
Hepatitis B wird häufig von der Mutter auf das Kind übertragen. Beim Säugling kann dies zu einer chronischen Infektion führen.
Die erste gyäkologische Untersuchung bei einer jungen Frau ist eine gute Gelegenheit den Impfstatus zu prüfen - jede junge Frau oder zukünftige Mutter sollte gegen Hepatitis-B geimpft sein.
Hepatitis B ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt. Die Ansteckung erfolgt über Blut, Sperma oder Vaginalschleimhaut. Unbehandelt kann die Hepatitis B chronisch werden und zu Leberschädigungen (Leberzirrhose) und Leberkrebs führen.
06.08.2008