Rauchen und Brustkrebs
Von
(Doris Zumbühl)
Rauchende Teenagerinnen scheinen ein erhöhtes Risiko zu haben, später an Brustkrebs zu erkranken.
Zu diesem Ergebnis kamen kanadische Mediziner, nach einer Analyse von medizinischen Daten von mehreren tausend Frauen.
Bei Frauen, die in den fünf Jahren nach der ersten Menstruation geraucht hatten, lag die Krebsrate um siebzig Prozent höher als bei Nichtraucherinnen, fanden die Forscher heraus.
Das Risiko lag zudem deutlich höher als bei Frauen, die erst später mit dem Rauchen begonnen hatten. Offenbar reagiere das Brustgewebe in diesen Wachstumsjahren besonders empfindlich auf krebserregende Stoffe.
wissenschaft online, Lancet, Bd 360, Nr. 9339
14.04.2004
14.04.2004
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.