Kolposkopie
Die Kolposkopie ist eine frauenärztliche Untersuchungsmethode und dient zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom). Dabei wird die Scheide, der Muttermund sowie der gesamte Gebärmutterhals mit einem Mikroskop (Kolposkop) betrachtet. Die Lupenvergrösserung des Kolposkopes beträgt etwa das 40-Fache und das Instrument enthält eine optimale Beleuchtung. Damit kann der Gynäkologe Veränderungen der Schleimhaut am Muttermund, der Scheide und am Gebärmutterhals feststellen. Ausserdem entdeckt er kleinste Gewebedefekte, kleine Geschwülste oder winzige Blutungen (Mikroblutungen). Gleichzeitig ist es möglich, einen Zellabstrich und/oder eine Biopsie (Gewebeprobe) zu entnehmen.Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.