Spätestens nach einem Herzinfarkt wird ein Rauchstopp notwendig. Leider legen viele Patienten nach der Nikotinentwöhnung an Gewicht zu. Dies kann zu Bluthochdruck führen, was das Herzrisiko erneut ansteigen lässt. Dies hat ein Forscherteam der McGill University in Montreal belegt.
Zugunsten der Herzgesundheit empfiehlt die Schweizerische Herzstiftung: Während und nach einer fiebrigen Erkältung oder einer Frühlingsgrippe ist hartes Training tabu.
Starke Emotionen wie z.B. Wut, aktivieren das Nervensystem: die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen dabei rasch an. Damit können Wutanfälle insbesondere für Herzpatienten ein erhöhtes Herzinfarkt- oder einen Schlaganfallrisiko darstellen, wie Forscher ermittelt haben.
Die ESCAPE Studie untersucht seit 2008 die Langzeiteffekte der Luftverschmutzung in Europa auf die Gesundheit der Bevölkerung in fünf europäischen Ländern. Ein Münchner Forschungsteam befasste sich im Speziellen mit dem Zusammenhang zwischen Feinstaub und dem Herz-Risiko.
Die Mittelmeerkost als gesunde Ernährungsvariante wird schon länger für die Herzgesundheit empfohlen. Eine Analyse der spanischen PREDIMED-Studie (Prevención con Dieta Mediterránea) ergibt nun, dass diese Ernährungsempfehlung nicht nur das Herzkreislaufrisiko senkt, sondern auch einen Diabetes besser verhindert als eine fettarme Diät, und dies ohne gleichzeitige Kalorienreduktion.
Die neuen Richtlinien der American Heart Association zum Einsatz von Statinen zur Bekämpfung hoher Cholesterin-Werte werden kontrovers diskutiert. Am Inselspital setzt man die Medikamente gezielt, aber nicht übermässig ein.
Eine Grippeerkrankung gilt als Thromboserisiko. Die Grippeimpfung kann insbesondere Herzpatienten vor einem solchen Ereignis schützen, wie eine Studienanalyse belegt.
Herzinfarktfamilien tragen eine erbliche Bürde. Was können Töchter und Söhne tun, um das Risiko zu verringern? Die überraschende Antwort: Ungünstige genetische Informationen für Herz und Kreislauf lassen sich in den meisten Fällen durch ein gesundheitsbewusstes Verhalten kompensieren. Und: Erbgut-Analysen sind nur bei gezieltem Verdacht sinnvoll.
Biomarker für Syndrom des gebrochenen Herzens im Blut gefunden: Forscher des UniversitätsSpitals Zürich veröffentlichen zusammen mit der Medizinischen Hochschule Hannover im European Heart Journal zur Takotsubo Kardiomyopathie.
Heute weiss man, dass die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf die Herzgesundheit hat. Forscher analysierten medizinische Daten aus zwei grossen Gesundheitsstudien an ausschliesslich medizinischem Personal. Sie untersuchten den Einfluss einer strikten herzgesunden Ernährung nach einem Herzinfarkt.
Hoher Blutdruck, erhöhte Blutzuckerwerte und Rauchen erhöhen das Schlaganfallrisiko, das ist bekannt. Eine aktuelle amerikanische Studie zeigt nun, dass normale Blutdruckwerte sowie Nichtrauchen oder ein mindestens einjähriger Rauchstopp das Hirnschlagrisiko um bis zu 60% zu senken vermag.
Patienten mit Herzkreislauferkrankungen wird zunehmend die Einnahme von Omega 3-Fettsäuren empfohlen. Eine Studie zeigt nun, dass Omega 3-Fettsäuren auf Todesfälle durch Herzinfarkt bei solchen Patienten keinen wesentlichen Einfluss hat; dennoch schliessen die Autoren einen gewissen positiven Effekt nicht aus.
Ältere Menschen sind heutzutage viel reiselustiger als früher. Dies stellt den Hausarzt vor nicht unerhebliche Fragen betreffend der Flugtauglichkeit seiner älteren Patienten. Ein Deutscher Herzspezialist erklärt im Fachportal für Ärzte "springermedizin.de", welche Besonderheiten es unter anderem zu beachten gilt.
Bis heute sind selbst Fachleute der Meinung, dass sich bei Frauen eine Herzenge (Angina pectoris) respektive ein Herzinfarkt anders äussern als bei Männern. Laut einem Bericht im Fachblatt JAMA leiden aber Frauen unter denselben Symptomen, nur werden diese von Frauen oft mit anderen Worten beschrieben.
Bei Bluthochdruck sollte der Salzkonsum reduzieren werden, das ist hinlänglich bekannt. Aber auch Menschen mit normalen Blutdruckwerten sollten zu viel Salz vermeiden. Schon eine Kochsalzreduktion auf täglich maximal 6 Gramm, während 4 Wochen, kann den Blutdruck deutlich senken, wie eine Studienanalyse belegt.
Der Konsum bestimmter Gemüsesorten – darunter die Randen – scheint sich positiv auf den Blutdruck auszuwirken. Ein Experiment an Patienten mit Bluthochdruck hat nun gezeigt, dass der hohe Nitratgehalt der Rande (auch Rote Bete), den Blutdruck senkt.
Ein Rauchstopp senkt trotz Gewichtszunahme das Herz-Kreislaufrisiko, wie eine Studie belegt. Nach der Studie sollten dies auch Diabetiker beherzigen, auch bei ihnen scheint die Gewichtszunahme nach Rauchstopp demnach das kleinere Übel zu sein, als Weiterrauchen.
Wenn ein junger Sportler bei einem Wettkampf tot zusammenbricht, erschüttert das Ereignis uns alle. Aus Angst vor solchen Ereignissen auf dem Sofa sitzen zu bleiben, wäre jedoch verkehrt. Zum Start der Laufsaison tritt die Schweizerische Herzstiftung möglichen Missverständnissen entgegen.
Schlafstörungen erhöhen das Risiko für eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) um das Vierfache, wie eine langjährige Beobachtungsstudie der Norwegischen Technisch-naturwissenschaftlichen Universität (NTNU) in Trondheim ergab.
Auch wenn das für Jugendliche vielleicht „uncool“ tönt, aber gemeinnützige Arbeit löst im Körper entzündungshemmende Reaktionen aus, was sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt, wie im Fachblatt ''JAMA Pediatrics'' nachzulesen ist.