40% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sind mindestens eine Stunde täglich Passivrauch ausgesetzt und 15% der Gesamtbevölkerung sind während mindestens sieben Stunden pro Woche Passivrauch ausgesetzt, wie eine Umfrage des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigt. 2002 waren es noch 35%.
Anstatt als Lustmacher entpuppt sich die Zigarette bei Jugendlichen als Stimmungsvermieser. Dies ergab eine Umfrage an über 600 Schülern in Montreal und Toronto.
Eine finnische Studie zeigt, dass mütterliches Rauchen in der Schwangerschaft die Entwicklung des kindlichen Hirns beeinflussen kann und das Risiko für eine spätere psychische Erkrankung erhöht.
Jeder fünfte Krebstodesfall ist auf Lungenkrebs zurückzuführen. Nicht nur Rauchen, sondern auch Passivrauchen erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Eine neue Broschüre der Krebsliga befasst sich mit dem Thema.
Eine Untersuchung an über 1000 Jugendlichen ergab, dass zwischen der Häufigkeit von Kopfschmerzen und dem Lebensstil ein deutlicher Zusammenhang besteht. Häufig unter Migräne litten zum Beispiel Jugendliche, welche viel Kaffee tranken und sich wenig bewegten.
Mund-Hals-Tumore entstehen am häufigsten durch Rauchen und Alkoholkonsum. Immer häufiger wird aber als Ursache das humane Papillomavirus (HPV) festgestellt. Vorteil: Bessere Prognose und die Möglichkeit der Prävention durch eine Impfung.
Genfer Forscher untersuchten erstmals, wer elektronische Zigaretten raucht und wie sie helfen, vom Rauchen loszukommen, wie es 63% der Studienteilnehmer behaupten. Ganz ungefährlich sind die E-Zigaretten laut WHO nicht.
Tabakrauch und seine Schadstoffe fördern die Zerstörung des Kieferknochens, erhöhen das Entzündungsrisiko, verändern den Zahnhalteapparat und verdoppeln das Risiko des Zahnausfalls, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum aufzeigt.
In einer grossangelegten Studie überprüften Wissenschaftler, ob Rauchen tatsächlich vor Fettleibigkeit schützt: Raucher legten genauso an Gewicht zu wie ehemalige Raucher, dies im Vergleich zu Nichtrauchern.
Die Funktion bestimmter weisser Blutkörperchen wird durch Nikotin stark eingeschränkt. Das macht Raucher anfälliger für bakterielle und entzündliche Erkrankungen.
Raucher, welche auf einer Intensivstation behandelt werden, leiden als Folge des Nikotinentzugs unter anderem an Angstzuständen, Halluzinationen, Verlangsamung des Herzschlags und müssen häufig mit Medikamenten ruhig gestellt werden.
Eine Israelische Studie belegt: Junge, rauchende, ansonsten gesunde Männer haben einen niedrigeren IQ als ihre Altersgenossen. Auch sonst bestimmt der IQ das Gesundheitsverhalten der Männer.
Viele Raucher erleiden nach dem Rauchstopp eine psychische Störung. Nach überstandener Alkoholabhängigkeit ist diese Gefahr nicht erhöht.
Rauchen führt zu Arteriosklerose und erhöht damit das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Eine Studie zeigt, dass nach dem Nikotinstopp das Risiko zwar sinkt, die Gefässe aber nie wieder richtig gesund werden.
Zigarettenrauchen ist der Risikofaktor Nummer 1 zur Entwicklung einer chronischen Lungenkrankheit (COPD). Forscher untersuchten, ob das Rauchen von Zigarren und Pfeifen – dabei wird ja selten inhaliert- sich ähnlich schädigend auf die Lungen auswirkt.
Die Ausdehnung der Nikotinpflaster-Behandlung über eine längere Zeit erhöht bei Nikotinabhängigkeit die Abstinenzrate und reduziert das Rückfallrisiko, das hat eine Studie an über 500 Rauchern gezeigt.
Rauchen kann nicht nur Lungenkrebs entwickeln, sondern auch den Krankheitsverlauf verschlechtern, wie eine Studienanalyse zeigt.
Die vereinigte “Global Cancer Controll” Union (UICC) und seine Mitglieder wollen mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation das Bewusstsein der Menschen zur Krebsvorbeugung steigern.
Die Chronisch-Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entsteht in den meisten Fällen durch chronischen Tabakkonsum. Diese Erkrankung schädigt aber nicht nur die Lungen, sondern auch die Herzfunktion. Das haben US-Mediziner an 3'000 Erwachsenen belegt.
Eine Studie untersuchte die Schleimhautveränderungen bei Asthma, welche bei Rauchern und Ex-Rauchern durch Rauchen entstanden waren und verglichen mit Nichtrauchern.