Intensiver Sport senkt Brustkrebsrisiko nach der Menopause
Amerikanische Krebsforscher belegen, dass regelmässiges körperliches Training nach den Wechseljahren vor Brustkrebs schützen kann. Die Studie wurde im „Breast Cancer Research“ publiziert.
Nebst anderen Risikofaktoren gilt Übergewichtig als zusätzliches Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs, das ist ebenfalls belegt. Schlanksein allein nach der Menopause ist aber kein Schutz gegen Brustkrebs; es braucht auch regelmässiges, intensives körperliches Training. Zu diesem Schluss kommen Forscher nach einer Studie an über 30'000 Frauen nach der Menopause.
Die 32’269 Frauen mussten Fragen zu körperlichen Tätigkeiten (inkl. Haushalt, berufsbezogene körperliche Tätigkeiten sowie Freizeitaktivitäten) angeben. Zudem analysierten die Forscher Daten zu Brustkrebserkrankungen nach den Wechseljahren aus den Eigenreportagen der Frauen, aus Todes- und Brustkrebsregistern.
Intensives Trainung plus Schlankheit bieten den besten Schutz vor Brustkrebs
Es zeigte sich, dass körperliche Bewegung nach der Menopause im direkten Zusammenhang mit Brustkrebs steht: je intensiver die Frauen Sport trieben, desto kleiner war das Brustkrebsrisiko. Sportlerinnen mit intensiven Sportarten (schnelles Joggen, Mountainbiken, Aerobic) hatten ein um 32% niedrigeres Brustkrebsrisiko gegenüber den Frauen, die nur leicht aktiv waren. Vom intensiven körperlichen Training profitierten nur normalgewichtige Frauen (BMI weniger als 25 kg/m2).
05.11.2008