Erhöhtes Suizidrisiko bei chronischen Schlafstörungen
Von
(Doris Zumbühl)
Chronische Schlafstörungen können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Eine Studie belegt nun, dass bei Personen mit Schlafstörungen Suizidversuche häufiger sind.
An der Studie nahmen 5’692 Personen teil. Die Studienautoren befragten die Teilnehmer nach verschiedenen Typen von Schlafstörungen: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und frühes Erwachen. Endpunkt war die Häufigkeit von Suizidgedanken, -plänen und –versuchen in Abhängigkeit von der Schlafqualität.
35% aller Studienteilnehmer berichteten über mindestens einen Typ von Schlafstörungen innerhalb der letzten 12 Monate. Suizidversuche waren bei Personen mit Schlafstörungen mehr als doppelt so häufig wie bei solchen ohne Schlafprobleme. Bei Durchschlafstörungen gab es am häufigsten Suizidversuche, gefolgt von frühem Erwachen.Mehr zum Thema
35% aller Studienteilnehmer berichteten über mindestens einen Typ von Schlafstörungen innerhalb der letzten 12 Monate. Suizidversuche waren bei Personen mit Schlafstörungen mehr als doppelt so häufig wie bei solchen ohne Schlafprobleme. Bei Durchschlafstörungen gab es am häufigsten Suizidversuche, gefolgt von frühem Erwachen.
Tellmed, J Psychiatr Res 2009;43:526-531 - Wojnar M et al
27.04.2009
27.04.2009
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.