Kaffeekonsum und Diabetesrisiko
Eine Studie untersuchte den Einfluss von Kaffee-Konsum auf die Entwicklung von Diabetes. Teilnehmer waren Personen mit normalen Blutzuckerwerten und solche mit einer gestörten Glukosetoleranz.
910 Erwachsene ab 50 Jahren und ohne Diabetes (Zuckerkrankheit) wurden in die Studie aufgenommen und durchschnittlich 8 Jahre beobachtet. Bei allen Teilnehmern wurde der tägliche Kaffeekonsum erfasst.
Ebenfalls mitberücksichtigt wurden Risikofaktoren für eine Diabetes-Erkrankung: Geschlecht, Alter, körperliche Aktivitäten, Body-Mass-Index (BMI), Rauch- und Alkohol-Gewohnheiten, Blutdruckwerte und der Ausgangswert des Nüchternblutzuckers.
Resultate
- Teilnehmer, die früher oder aktuell immer noch Kaffee* tranken, hatten ein geringeres Diabetes-Risiko als Teilnehmer, die keinen Kaffee tranken.
- 317 Teilnehmer, die früher oder aktuell Kaffee tranken und bei Studienbeginn eine gestörte Glukosetoleranz aufwiesen, hatten ebenso ein geringeres Risiko, an einem Diabetes zu erkranken.
Fazit der Autoren
Diese Studie bestätigt den positiven Effekt des Kaffee-Konsums auf das Diabetesrisiko, und zwar unabhängig von weiteren bekannten Risikofaktoren.
30.10.2006