Künstliche Befruchtung: Immer mehr Paare suchen Hilfe

In 47% der Fälle war die Unfruchtbarkeit des Mannes der Grund für die Behandlung. Bei 17% war die Frau unfruchtbar, und bei weiteren 23% waren es beide. Bei fast jedem zehnten Paar konnten die Ärzte den Grund für die Unfruchtbarkeit nicht feststellen.

Das Alter der behandelten Frauen lag im Durchschnitt bei 36 Jahren und somit rund 5 Jahre über dem durchschnittlichem Alter von Müttern bei der ersten Geburt. Die Partner waren im Schnitt 39 Jahre alt. Die Erfolgsquote der künstlichen Befruchtung pro Behandlungszyklus liegt wie in den Vorjahren bei 22%.

Am häufigsten, in fast drei von vier Fällen, erfolgte die künstliche Befruchtung durch direkte Injektion der Spermien in die Eizelle. In 21% der Fälle fand die Befruchtung im Reagenzglas statt (sogenannte In-vitro-Fertilisation). In 3% der Fälle wurden gespendete Samenzellen verwendet. In der Schweiz bieten insgesamt 25 Zentren die medizinisch unterstützte Befruchtung an.

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