Lungenkranke profitieren von regelmässiger Bewegung
Dänische Forscher untersuchten, ob Menschen mit einer chronischen Lungenerkrankung (COPD) von regelmässiger körperlicher Aktivität profitieren.
COPD ist die Bezeichnung für eine chronische Atemwegserkrankung (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung).
Meistens entwickelt sich die Krankheit durch langjährigen Zigarettenkonsum und wird deshalb auch „Raucherlunge“ genannt.
An der Dänischen Untersuchung nahmen 2'386 COPD-Patienten teil. Zwischen 1981 und 1991 wurden die Teilnehmer in die Studie aufgenommen und bis ins Jahr 2000 beobachtet.
Die Patienten machten Angaben zu ihren körperlichenen Aktivitäten. Sie mussten angeben, ob sie sich regelmässig sehr wenig, wenig, mittelmässig oder viel bewegen. Anhand dieser Angaben berechneten die Forscher, ob das Ausmass an Bewegung einen Einfluss auf die Häufigkeit von Spitaleinweisungen oder Sterbefälle hatte.
Resultate
Patienten, die sich wenig, mittelmässig oder viel regelmässig bewegten, mussten weniger häufig ins Spital als Betroffene, die sich sehr wenig körperlich betätigten.
Alle Patienten profitierten von regelmässigen körperlichen Aktivitäten, egal wie alt sie waren oder wie schwer die Erkrankung war.
Fazit der Studienautoren
COPD-Patienten sollten sich regelmässig körperlich betätigen. Bereits wenig aber regelmässige Bewegung hilft, das Risiko für eine Spitaleinweisung zu senken und reduziert die Sterbefälle.
14.09.2006