Lungenkrankheiten: Weltweit drittgrösste Todesursache
Anlässlich des Welt-Spirometrie-Tages am 14. Oktober rufen die Experten der European Respiratory Society (ERS) die Bevölkerung zu Lungenfunktionstests auf. Die häufigste und gefährlichste Lungenkrankheit COPD wird zu 75% nicht oder zu spät diagnostiziert.
Aufgrund fehlender Diagnosen werden Behandlungen zu spät, meist erst bei irreparablen Schäden, eingesetzt. Meist sind die Betroffenen zu diesem Zeitpunkt schon sehr stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Immer noch die häufigste Ursache für die Entstehung einer COPD ist das Rauchen. Frauen sind davon gleichermassen betroffen wie Männer, insbesondere aktiv Raucherinnen sowie Ex-Raucherinnen über 40-jährig.
Die Folgen der COPD: Schädigung der gesamten Lungenfunktion. Die Folgen davon sind gerade im fortgeschrittenen Alter Isolation, Atemnot und Bewegungsunfähigkeit.
Mit Hilfe regelmässiger Lungentests (Lugenfunktionsprüfung, Spirometrie) kann die Erkrankung im Frühstadium entdeckt und behandelt werden.
Der Welt-Spirometrie-Tag findet im Rahmen der diesjährigen Kampagne "Year of the Lung" (Jahr der Lunge) statt.
Unter Lungenfunktionseinschränkungen leiden Abermillionen von Menschen weltweit; in Deutschland sterben täglich 67 Menschen an einer vermeidbaren Lungenkrankheit.
14.10.2010