Ableitungsverfahren
Sie gehören zu den noch heute mit grossen Erfolg angewendeten überlieferten "Hippokratischen Lehren". Praktiziert man diesen sogenannten Hippokratismus, so erhalten unter Schmerzen leidende Patienten nicht wie in der Schulmedizin oft gängigen Praxis, eine Flut von von schmerzstillenden Mitteln.
Bei naturheilkundlichen Heilmethoden werden einem Patienten nur sehr selten schmerzstillende Mittel verabreicht, dies bedeutet aber nicht, dass er lange leiden soll, sondern der Therapeut im naturheilkundlichen Sinne verwsucht den Grund des Schmerzes zu finden, um dann den schmerzhaften Zustand durch Beseitigung seiner Ursache zu beheben, wie beispielsweise durch Ableitungsverfahren. Patienten können meist schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Erleichterung vrspüren.
Ableitungsverfahren kann man als "therapeutische Eingriffe in den Organismus auf natürlichem Wege" bezeichnen. Durch Ableitungsverfahren wird in gestörte und somit krankhafte Funktionen des Körpers eingegriffen, indem der Blut- und Säftestrom aus Regionen des Körpers mit Kreislaufstauungen und entzündlich bedingter Blutfülle abgeleitet wird, das heisst, der Organismus wird von schmerz- und entzündungserregenden Stoffen befreit.
Dies geschieht zum Beispiel. mit Hilfe von Wickeln, Bädern, Teilpackungen etc. Mit sogenannten Reizverfahren wird die Ausscheidungstätigkeit von Haut, Nieren und Darm angeregt. Hierbei spielt besonders die Haut eine grosse Rolle, denn sie verfügt als Ausleitungsorgan auf 1qcm über rund 170 Schmerznerven-Endorgane (Schmerzpunkte), deshalberreicht man durch Ableitungsverfahren über die Haut einebesonders gute Beseitigung von Schmerzursachen.
Ab- bzw. Ausleitungsverfahren sollten die Grundlage jeder praktischen Heilkunde darstellen, da sie sich unter allen Therapieverfahren über Jahrhunderte hinweg immer wieder bewährt haben.
06.05.2004