Alexander-Technik
Diese Methode wurde vom Schauspieler F.M. Alexander entwickelt. Aufgrund äusserst genauer Beobachtungen und Experimenten an sich selbst, erkannte er die Ursache für seine Stimm- und Atembeschwerden. Diese lag im ungünstigen Gebrauch seiner selbst.
Darunter versteht man Verhaltensmuster, welche den Menschen in seiner geistig-körperlichen Einheit stören und so verschiedene Beschwerden auslösen können.
Das Ziel der F.M. Alexander-Technik ist der natürliche, gut koordinierte Einsatz der ganzen Person während den Tätigkeiten des Alltags. Die F.M. Alexander-Technik lehrt, gewohnte, unbewusste und automatische Reaktionen zu erkennen. Bewegungen, Gefühle und Verhalten können bewusster wahrgenommen werden. Sie lehrt, dass ein Entscheid darüber möglich ist, ob diese beibehalten, weggelassen oder verändert werden sollen.
Nicht um die "richtige" Haltung oder Art und Weise der Bewegung geht es, sondern um den angemessenen, ungezwungenen Einsatz der Energie in den verschiedenen Aktivitäten.
Lehrpersonen der F.M. Alexander-Technik führen in ihren Lektionen durch Situationen und Abläufe des Alltags wie stehen, gehen, aufstehen, am Schreibtisch arbeiten, sprechen oder ein Werkzeug handhaben.
Mit manuellen und verbalen Anleitungen unterstützen sie eine wohlkoordinierte Art des Umgangs ihrer Schüler/innen mit sich selbst. Die Alexander-Technik zeigt einen Weg, natürlich und aufrecht zu leben. Sie ist ein Lernprozess, der im Alltag weiter wirkt.
06.05.2004