Auch Herzpatienten zieht es in die Ferne. Im Flugzeug herrschen jedoch besondere Umstände: niedriger Luftdruck, geringere Sauerstoffsättigung. Kann dies für Menschen mit Herzkrankheiten zum Problem werden oder sind Langzeitflüge für sie generell tabu? Nicht - wenn man bestimmte Regeln beachtet.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen auf Platz 1 der Todesursachen bei Frauen in der Schweiz. Dennoch glauben viele Frauen, Herzinfarkt oder Hirnschlag seien primär eine Gefahr für Männer.
Ein kurzer Mittagsschlaf oder power naps gelten als gesund und sind zum Beispiel in Japan weit verbreitet. Allerdings kann die Tagesmüdigkeit und das Bedürfnis nach einem längeren Mittagsschlaf auch auf ein erhöhtes Herzkreislaufrisiko hindeuten, wie eine japanische Studie zeigt.
Starke Emotionen können das Herz gefährden, das weiss man schon länger. Eine Studie im britischen Fachblatt «Open Heart» belegt nun, dass insbesondere der Verlust des Lebenspartners bei vielen das Risiko für Vorhofflimmern vorübergehend erhöht.
Neue Studien zeigen, dass bei Herzinfarkt-Patienten einer Wiedereröffnung des verschlossenen Gefässes mittels Herzkatheter innerhalb von 90 Minuten nach medizinischem Erstkontakt die Sterblichkeit gegenüber längeren Zeitintervallen um zwei Drittel verringert. Bei reanimierten Infarkt-Patienten lässt sich so die Sterblichkeit halbieren.
Regelmässiger Sport ist eine zentrale Säule der Präventivmedizin und das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, deutlich reduzieren. Doch für Personen mit Herzerkrankungen kann Sport auch gefährlich sein. Eine fachärztliche Untersuchung vorher beugt vor, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie.
Der Swissheart-Coach hilft, sein persönliches Herz-Kreislauf-Risiko rasch zu erkennen und die Gesundheit gezielt zu verbessern. Das Online-Tool der Schweizerischen Herzstiftung ist der neue Begleiter für Personen mit kardiovaskulären Risikofaktoren und alle, die ihre Herzgesundheit selbst in die Hand nehmen wollen.
Das Syndrom des "gebrochenen Herzens", auch Takotsubo-Syndrom (TTS) genannt, ist eine akute, meist durch emotionalen oder physischen Stress ausgelöste Erkrankung. Auch psychiatrische oder neurologische Leiden spielen eine bedeutende Rolle. Neue Auswertungen im Rahmen einer weltweiten Studie, deren erste Ergebnisse im Jahr 2015 veröffentlicht wurden, haben nun erstmals gezeigt, dass die Erkrankung auch nach einem freudigen Erlebnis auftreten kann.
Bei einer Grippe gilt: Der Körper braucht Ruhe und Schonung. Wer gerade jetzt Stärke beweisen möchte und weiter trainiert, riskiert unter anderem eine Herzmuskelentzündung. Die Schweizerische Herzstiftung rät daher auch jungen und ansonsten gesunden Menschen: Während und in den Tagen nach einer fieberhaften Virusinfektion ist Sport tabu.
Sport in jungen Jahren wirkt sich auch auf die spätere Fitness aus und damit auf das Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt oder für frühzeitigen Tod, wie folgende Untersuchung zeigt.
Bewegung ist eine ideale Vorbeugung gegen Herz-Kreislauf- und viele andere Erkrankungen und hilft das Körpergewicht im grünen Bereich zu halten. Deshalb haben Loipen Schweiz und die Schweizerische Herzstiftung in diesem Winter neu fünf Herz-Loipen angelegt.
Umweltbelastungen können das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, signifikant erhöhen. In diesem Sinne warnt die Weltgesundheitsorganisation WHO nicht nur vor Schadstoffen in der Luft, sondern auch vor Lärm. Eine aktuelle deutsche Studie unterstreicht das Gefahrenpotential regelmäßiger Lärmbelastung.
Das Syndrom des "gebrochenen Herzens", das sogenannte Takotsubo-Syndrom, ist eine akute, meist durch emotionalen oder physischen Stress ausgelöste Erkrankung. Das UniversitätsSpital Zürich beteiligte sich an der weltweit grösster Studie und zeigt Neues auf.
Die Kardiologen des Basler Universitätsspitals konnten erstmals erfolgreich einen kabellosen Herzschrittmacher einsetzen. Ausserdem gelang es ihnen, einer Schwangern, mittels 3D-Mapping und damit ohne Röntgenstrahlen, einen Herzschrittmacher einzupflanzen.
Darin sind sich die Fachleute einig: Der Salzkonsum in der Schweiz ist zu hoch und schadet der Gesundheit von Erwachsenen und auch von Kindern. Ärztefachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen haben sich als breite Allianz in der Fachgruppe "Salz und Gesundheit" zusammengeschlossen und ein Positionspapier erarbeitet. Sie fordern Massnahmen, um den Salzgehalt in der Ernährung auf ein sinnvolles Mass zu reduzieren.
Die Festigkeit des Händedrucks kann dem Arzt Hinweise auf gesundheitliche Probleme, zum Beispiel auf das Vorliegen einer Herzerkrankung, des Patienten geben, wie Forscher im Fachblatt The Lancet schreiben.
Nüsse sind reich an Nährstoffen und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus, das weiss man schon länger. Ob das auch für die billigeren Erdnüsse gilt, deren Nährstoffprofil demjenigen der "echten" Nüssen ähnlich ist, haben US-Forscher in einer grossangelegten Studie untersucht.
In der Medizin bekannt ist das sogenannte Broken Heart Syndrom, welches durch seelische Belastungssituationen zu einer meist vorübergehenden, aber massiven Einschränkung der Herzfunktion führt - man redet auch von Pseudoinfarkt. Forscher untersuchten nun die Rate von richtigen Herzinfarkten nach Scheidung.
Arteriosklerose ist eine der grossen Volkskrankheiten und die häufigste Ursache für schwere, mitunter tödlich verlaufende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nun ist ein neuer Auslöser der Krankheit entdeckt worden.
Laut Medienbericht brach der 40-jährige Radiomoderator Sebastian Radke (Radio KISS FM) am 08.04.2015 während der Arbeit zusammen und verstarb kurze Zeit später. Die Ursache war vermutlich ein Herzinfarkt, der zum Herztod führte, wie die Medien schreiben.