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Rauchstopp-Hilfen

Welcher Raucher kennt das nicht? Morgen höre ich bestimmt auf, schon lange schmeckt das Rauchen nicht mehr, erste körperliche Beschwerden treten auf; und trotzdem wird weitergequalmt. Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Vorsätze vielleicht besser umsetzen können.

Rauchstopp, aber wie?

Es ist nie zu spät um mit dem Rauchen aufzuhören. Es kommt Ihrer Gesundheit auch nach jahrelanger Nikotinabhängigkeit zugute.

  • Notieren Sie sich Gründe, weshalb Sie rauchfrei sein möchten, und hängen Sie sich den Zettel an einen gut sichtbaren Ort in Ihrer Nähe.
  • Notieren Sie sich, wann und wie viel Sie rauchen. Und was für Sie die Nachteile dabei sind.
  • Finden Sie Menschen (Familie, Freunde, Arzt), die Sie in Ihrem Vorhaben unterstützen.
  • Lassen Sie Ihre vergangenen Erfahrungen durch den Kopf gehen: Was hat ihnen geholfen? Was hat Ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht?
  • Überlegen Sie sich, ob Sie alleine, mit Hilfsmitteln oder mit Medikamenten aufhören möchten und lassen Sie sich allenfalls beraten.
  • Finden Sie heraus, wie Sie aufhören möchten: schrittweise oder abrupt, und legen Sie ein Datum fest. (Langsames Abgewöhnen ist ohne medikamentöse Unterstützung meist erfolglos)
  • Das Verlangen nach Nikotin wird nicht nur durch die Nikotinsensoren ausgelöst. Man gewöhnt sich an bestimmte Rauchsituationen: in Gesellschaft, nach dem Essen, beim Telefonieren, unter Stress usw. Beginnen Sie mit dem Abgewöhnen am besten in einer Zeit körperlicher und geistiger Ruhe und Entspannung, z.B. im Urlaub. Dann entfallen viele typische Rauchrituale und neue Eindrücke lenken Sie vom Rauchverlangen ab.
  • Vermeiden Sie Langeweile. Suchen Sie sich Ausgleichstätigkeiten. Gehen Sie viel an die frische Luft und bewegen Sie sich möglichst viel.
  • Ersetzen Sie die Zigarette nicht durch Süssigkeiten. Ersetzen Sie Ihre Ausgaben für Zigaretten aber ruhig einmal durch Dinge, die Ihnen Freude machen.
  • Keine Angst vor mehr Stress ohne Zigaretten, denn auf längere Sicht erholt sich Ihr Immunsystem und Sie werden dadurch leistungsfähiger, auch wenn die "Zigarettenpower" wegfällt.
  • Die meisten Rückfälle passieren in drei typischen Situationen: persönliche Missstimmung, zwischenmenschliche Spannungen, sozialer Druck (z.B. Anbieten einer Zigarette).
    Versuchen Sie bei Anzeichen von Lust nach einer Zigarette diese zu übertönen, indem Sie z.B. ein Bonbon lutschen, Karotten oder sonst etwas Kleines essen, Wasser- oder Fruchtsaft trinken, sich die Zähne putzen, Entspannungsübungen oder Gymnastik machen oder zum Spazieren oder Sport gehen. Langsames Tiefdurchatmen (fünf bis zehn Mal) oder andere Entspannungsübungen können manchmal auch helfen

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Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
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