Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)
Von
(Doris Zumbühl)
Die gesunde Wirbelsäule ist von der Rückseite aus betrachtet gerade, das heisst, die Wirbelkörper stehen in einer Linie aufeinander. Bei der Skoliose kommt es zu einer seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule, meist in Höhe der Brustwirbel oder Lendenwirbel. Die Wirbelsäule ist im Abschnitt der Skoliose versteift und kann nicht gerade aufgerichtet werden. Zusätzlich sind die Wirbel gegeneinander verdreht, was als Torsion bezeichnet wird. Die Bezeichnung Skoliose kommt vom griechischen Wort "Skolios'' und bedeutet ''krumm''.
Nicht zu verwechseln ist die Skoliose mit dem Rundrücken. Bei der Skoliose ist die Wirbelsäule nach rechts oder links verkrümmt, beim Rundrücken hingegen nach vorne oder hinten. Skoliose und Rundrücken können aber durchaus gemeinsam bestehen.
Eine Skoliose manifestiert sich bei Kindern im Wachstumsalter, Mädchen sind deutlich häufiger betroffen als Jungen. Neben Fehlbelastungen der Wirbelsäule sind die Ursachen meist nicht bekannt. In wenigen Fällen wird eine Vererbung angenommen.
Die Behandlung umfasst Krankengymnastik und je nach Ausprägung der Skoliose das Tragen eines orthopädischen Korsetts oder eine Operation zur Korrektur und Stabilisierung der Wirbelsäule.
Nicht zu verwechseln ist die Skoliose mit dem Rundrücken. Bei der Skoliose ist die Wirbelsäule nach rechts oder links verkrümmt, beim Rundrücken hingegen nach vorne oder hinten. Skoliose und Rundrücken können aber durchaus gemeinsam bestehen.
Eine Skoliose manifestiert sich bei Kindern im Wachstumsalter, Mädchen sind deutlich häufiger betroffen als Jungen. Neben Fehlbelastungen der Wirbelsäule sind die Ursachen meist nicht bekannt. In wenigen Fällen wird eine Vererbung angenommen.
Die Behandlung umfasst Krankengymnastik und je nach Ausprägung der Skoliose das Tragen eines orthopädischen Korsetts oder eine Operation zur Korrektur und Stabilisierung der Wirbelsäule.
In den allermeisten Fällen bleibt die Ursache für die Skoliose ungeklärt. Nur ein kleiner Teil ist angeboren oder tritt als Folge von Lähmungen bei Muskelerkrankungen oder Nervenerkrankungen auf. Auch Fehlbildungen der Wirbelsäule, die angeboren oder durch Wachstumsstörungen, Störungen des Knochenstoffwechsels (Osteomalazie, Rachitis), Entzündungen oder Verletzungen entstanden sind, können eine Skoliose verursachen.
Die Symptome hängen vor allem vom Ausmass der Skoliose ab. Körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen treten oft erst später im Erwachsenenalter auf.
Mögliche Beschwerden bei Skoliose:
- Äusserlich sichtbare Zeichen einer Skoliose: Beckenschiefstand, schiefe Taille, ungleich hochstehende Schultern, schräge Kopfhaltung, hervorstehender Rippenbuckel auf der Vorderseite des Brustkorbs.
- Bewegungseinschränkung durch die Versteifung der Wirbelsäule
- Schmerzen: Durch die Fehlhaltung und Fehlbelastung können Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, aber auch Knieschmerzen oder Knöchelschmerzen auftreten. Eine Skoliose kann auch ohne wesentliche Schmerzen vorliegen.
- Eine starke Skoliose kann die Lunge oder das Herz auf der einen Seite zusammendrücken und deren Funktion mechanisch behindern. Es kann sich beispielsweise eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) entwickeln.
Meisten fallen den Eltern die verbogene Wirbelsäule oder Haltungsauffälligkeiten auf, wie ein schiefes Becken oder ungleich hohe Schultern. Bei entsprechenden Auffälligkeiten ist es ratsam einen Arzt (Orthopäden) aufzusuchen. Eine Skoliose kann der Arzt bereits an den oben genannten äusserlichen Zeichen erkennen. Besonders deutlich ist die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule zu sehen, wenn sich der Betroffene nach vorne beugt. Mit einem Röntgen der Wirbelsäule wird die genaue Form der Skoliose ermittelt und das Ausmass der seitlichen Krümmung ausgemessen.
Je früher eine Skoliose behandelt wird, umso erfolgreicher kann die Wirbelsäule wieder aufgerichtet und eine zunehmende Verkrümmung verhindert werden. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmass der Skoliose und dem Alter des Betroffenen. In Frage kommen Krankengymnastik, das Tragen eines Korsetts oder eine Operation.
In leichten Fällen reicht oft die Stärkung der Rückenmuskulatur mit Krankengymnastik aus. Bei Heranwachsenden mit stärkerer Skoliose ist zusätzlich das tägliche Tragen eines Korsetts zur Aufrichtung und Stütze der Wirbelsäule notwendig. Dies verhindert ausserdem eine weitere Verkrümmung während dem Wachstum. In schweren Fällen kann eine Skoliose-Operation notwendig werden. Ziel der Operation ist es, die zunehmende Verkrümmung der Wirbelsäule aufzuhalten und möglichst zu korrigieren. Dazu wird die Wirbelsäule im Bereich der Krümmung in einer korrigierten Stellung mit Metallplatten versteift.
In leichten Fällen reicht oft die Stärkung der Rückenmuskulatur mit Krankengymnastik aus. Bei Heranwachsenden mit stärkerer Skoliose ist zusätzlich das tägliche Tragen eines Korsetts zur Aufrichtung und Stütze der Wirbelsäule notwendig. Dies verhindert ausserdem eine weitere Verkrümmung während dem Wachstum. In schweren Fällen kann eine Skoliose-Operation notwendig werden. Ziel der Operation ist es, die zunehmende Verkrümmung der Wirbelsäule aufzuhalten und möglichst zu korrigieren. Dazu wird die Wirbelsäule im Bereich der Krümmung in einer korrigierten Stellung mit Metallplatten versteift.
Einer Skoliose kann man nur bedingt vorbeugen, da in den meisten Fällen die Entstehungsursachen nicht bekannt sind. Regelmässige Bewegung und eine gestärkte Rückenmuskulatur tragen generell zur Gesunderhaltung des Rückens und der Wirbelsäule bei. Differenzen in der Beinlänge können durch entsprechende Schuheinlagen ausgeglichen werden um Fehlbelastungen der Wirbelsäule zu vermeiden. Bei Kindern im Wachstumsalter soll das einseitige Tragen schwerer Schultaschen vermieden werden.
Doris Zumbühl
Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.