Asiatische Heilkunde
Die asiatische Medizin, vor allem die traditionelle chinesische Medizin (TCM), zählt zu den ältesten Medizinformen der Menschheit. Bereits vor vielen Jahrtausenden erkannten weise Chinesen, dass zu allen Körperteilen bestimmte Energien fliessen. Die unter der Haut gelegenen Bahnen dieser Energien werden als Meridiane bezeichnet. Wird nun dieser lebenswichtige Energiefluss an einer oder mehrerer Stellen gestört, kommt es zu gesundheitlichen Problemen. Hier sieht die chinesische Heilkunde die einzige Form einer Gesundheitsstörung, die es alleine zu therapieren gilt.
Etwa die Hälfte des Gesamtbereiches der chinesischen Medizin wird durch die Pflanzenheilkunde abgedeckt. Ebenso wie in der europäischen Pflanzenheilkunde werden die ausgewählten Heilmittel nicht rein auf die Krankheitssymptome zielgerichtet eingesetzt sondern ganzheitlich verwendet. Aspekte wie Ernährung, Körperpflege aber auch Philosophie kommen hinzu.
So kann es vorkommen, dass die chinesische Pflanzenheilkunde andere Pflanzen empfiehlt als die europäische oder bestimmten Gewächsen und ihren Früchten eine andere Bedeutung in der Heilkunde beimisst. Wer sich die Erfahrung der chinesischen Heilkunde zu Nutzen machen möchte, sollte sich aber unbedingt zuvor mit einem Spezialisten chinesischer Medizin in Verbindung setzen, da zahlreiche der Pflanzenpräparate nur in kleinen Mengen und nicht über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen oder angewendet werden sollen. Sie können unerwünschte Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen haben, die dann andere Gesundheitsprobleme auslösen können!
06.05.2004