Die Evolution hat vorgesorgt: Der weibliche Organismus kann das Becken ab der Pubertät verbreitern. Nach dem gebärfähigen Alter verengt es sich wieder – während sich das Becken beim Mann über das gesamte Leben kaum verändert. Die erstaunlichen Resultate einer Studie der Universität Zürich legen den Schluss nahe, dass die Hormone in der Pubertät und der Menopause diese Formunterschiede bewirken.
Bundesrat und Parlament möchten die Präimplantationsdiagnostik (PID) in der Schweiz zulassen. Sie legen im geänderten Fortpflanzungsmedizingesetz strenge Voraussetzungen für deren Durchführung fest. Das Gesetz lässt die genetische Untersuchung von künstlich erzeugten Embryonen nur in zwei Fällen zu.
Im Jahr 2014 haben sich 6'269 Paare mit Kinderwunsch einer In-vitro-Fertilisation unterzogen. Dies führte zu rund 1955 Lebendgeburten. Diese Zahlen sind zwar leicht höher als im Jahr 2013, jedoch niedriger als diejenigen zwischen 2009 und 2012. Soweit einige neue Ergebnisse der Statistik der medizinisch unterstützten Fortpflanzung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Der World Hearing Day 2016 der WHO am 3. März steht unter dem Motto Childhood Hearing Loss: Act now, here’s how. Ein zentrales Ziel ist es, Eltern weltweit über das Thema Hörverlust bei Kindern aufzuklären. Die Schweizer Hear the World Foundation unterstützt das Anliegen der WHO.
Der Bundesrat nimmt auf den 1. März 2016 die Trisomie 21 in den Anhang der Verordnung über Geburtsgebrechen auf. Dadurch übernimmt die Invalidenversicherung alle notwendigen medizinischen Behandlungen, die mit Trisomie 21 einhergehen, insbesondere auch von Muskelschwäche und wegen Oligophrenie (Intelligenzminderung). Für diese war bisher die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) leistungspflichtig.
Dass Rauchen und auch Passivrauchen der Gesundheit nicht förderlich sind und Rauchen insbesondere bei Kinderwunsch unterlassen werden sollte, wurde schon hinlänglich belegt. Neue Untersuchungen zeigen nun, dass Passivrauch die Fruchtbarkeit der Frau einschränkt.
Der jahrelange Trend zu immer mehr Geburten hat sich noch verstärkt: 2015 haben die Spitäler der Insel Gruppe AG den Vorjahres-Rekord so deutlich wie nie gebrochen.
Die gesunde Entwicklung eines Embryos setzt nicht nur intakte Gene voraus, sondern auch, dass die Gene korrekt an- und auch wieder abgeschaltet werden.
Mütterliches Übergewicht schadet dem Kind, das ist bekannt. Eine Studie untersuchte, welche Rolle eine Gewichtszunahme nach der Geburt für die Totgeburtsrate respektive für das Überleben des nachfolgenden Säuglings spielt.
Auch wenn die Chemotherapie bei Brustkrebs vorübergehend unfruchtbar macht, ist eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen. Und die Datenlage zeigt: Es besteht kein erhöhtes Rückfallrisiko des Brustkrebses durch die Schwangerschaft, wie Experten am Europäischen Krebskongress in Wien erläuterten.
Vollstillen schützt Frauen trotz durchgemachtem Schwangerschaftsdiabetes während mindestens zwei Jahren nach der Geburt vor einem Typ-2-Diabetes, wie folgende Studie zeigt.
An der Universität Bagdad untersuchten Mediziner drei verschiedene Wirkstoffe, die sowohl bei Rückenschmerzen als auch bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Es zeigte sich, dass die Wirkstoffe bei Frauen Einfluss auf die Fruchtbarkeit nehmen.
Gemäss einer Studie im Auftrag des BAG gaben immerhin 70% der Frauen an, bei Kenntnis der Schwangerschaft nie oder fast nie Alkohol getrunken zu haben. Dennoch ist die Zahl der jährlich geborenen Kinder, die unter alkoholbedingten Schäden leiden, hoch.
Im Jahr 2013 haben sich 6'180 Paare mit Kinderwunsch einer In-vitro-Fertilisation unterzogen. Bei mehr als einem Drittel der Behandlungen kam es zu Schwangerschaften, die zu rund 1'891 Geburten führten. Soweit einige neue Ergebnisse der Statistik der medizinisch unterstützten Fortpflanzung 2013 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die Ergebnisse der neusten Studie zur Säuglingsernährung und Gesundheit im ersten Lebensjahr (SWIFS) zeigen, dass sich die Mütter in der Schweiz eng an die nationalen Empfehlungen zum Stillen und zur Säuglingsernährung halten. Diese Studie wird alle zehn Jahre durchgeführt.
In Europa variieren die Kaiserschnittraten sehr stark, mit einem Höchstwert von 52 % Kaiserschnittgeburten in Zypern bis hin zu einem Tiefstwert von 14.8% in Island. Deutschland liegt im Mittelfeld mit einer Rate von 31.3%, so das Ergebnis einer neuen Studie von Euro-Peristat.
Das regelmässige Füttern von Säuglingen mit erdnusshaltigen Nahrungsmitteln kann einer späteren Erdnussallergie vorbeugen, so die Resultate einer britischen Studie in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine.
Forscher haben 92 schwangere Frauen zu Schwangerschaftsübelkeit untersucht und fanden einen Unterschied bei der Häufigkeit und der Dauer abhängig vom Geschlecht des Ungeborenen.
Es trifft eine von zwanzig Schwangerschaften und ist die häufigste Ursache dafür, dass Mutter und Kind erkranken oder gar sterben: schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck, die sogenannte Präeklampsie. Jetzt ist es möglich, mit Hilfe von Biomarker-Tests die Diagnosefindung zu erleichtern und zwischen einer Frühform und einer Spätform der Erkrankung zu unterscheiden.
Das Kindlein in der Heukrippe in Bethlehem wäre kaum an Kindstod gestorben. Dafür war die Schlafsituation für den Säugling der Überlieferung nach, zu unbequem. Amerikanische Forscher interessierte die Schlafsituation von Babys in den USA und befragten dazu fast 20‘000 Väter und Mütter.