Mit der unkritischen Einnahme von Kalzium-Präparaten oder allein durch kalziumreiche Nahrung kann keine Osteoporose verhindert werden. Im Gegenteil: Zum Teil kann dies das Knochenbruchrisiko erhöhen, wie Forscher aus Uppsala in einer Studie belegen.
Bei Frauen nach den Wechseljahren (postmenopausal) wird häufig eine Anämie (Blutarmut) festgestellt, wie eine Analyse zeigt. Grund: Meist sind es Ernährungsmängel, welche auch durch Nahrungsergänzungsmittel nicht ausgeglichen werden können.
Die herkömmliche Hormontherapie (HRT)bei der Frau in den Wechseljahren ist in Verruf geraten. Dieses Buch klärt objektiv auf und zeigt, warum die bisherige HRT in punkto Dosis, Substanz und Verabreichung zu Nebenwirkungen führen kann. Denn: Hormon ist nicht gleich Hormon.
Nicht alle Frauen können oder wollen die quälenden Hitzewallungen in den Wechseljahren mit Hormonen behandeln. Wie gut ist die Datenlage, welche Alternativen können empfohlen werden und wie sieht es mit Nebenwirkungen aus? Diesen Fragen ging der folgende Artikel nach.
Hormonersatztherapien (Östrogen mit/ohne Gestagen) gehen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher. Eine Studie zeigt, dass die Hautapplikation in niedriger Dosierung das Schlaganfallrisiko nicht erhöht, sondern eher senkt.
Das eher neue Therapieverfahren, die sogenannte Vertebroplastik wird zunehmend bei osteoporose-bedingten Wirbelbrüchen angewendet. Dieser minimalinvasive Eingriff scheint eine effektive und sichere Behandlungsmethode zu sein, wie eine skandinavische Studie zeigt.
Die Resultate der US-amerikanischen Women's Health Initiative, in der die Hormontherapie unter Beschuss kam, zeigte auch in Kanada Wirkung: Schlagartig ging die Verordnung von Hormonersatzpräparaten an Frauen nach der Menopause zurück. Resultat: Es gab weniger Brustkrebserkrankungen.
Experten des Universitätsspitals Zürich sowie Fachärzte der Frauenmedizin referieren und geben Auskunft zum Thema: ''Hormone ersetzen, ja oder nein?''
Leider würde die Harninkontinenz oft auch von Ärzten bagatellisiert, sagt der Gynäkologe Prof. Johannes Bitzer. Dabei fühlen sich die Frauen in ihrer Lebensqualität deutlich beeinträchtigt.
Kalziumpräparate werden mit Vorliebe zur Osteoporoseprophylaxe eingenommen. Jetzt haben Forscher entdeckt, dass die Gabe von zusätzlichem Kalzium in den Gefässen zu arteriosklerotischen Ablagerungen führen kann.
In den letzten Jahren ist die postmenopausale Hormontherapie – teilweise zu Unrecht - in Verruf geraten. Eine aktuelle Analyse der Literatur zeigt, dass Frauen zwischen 50 und 60 Jahren von einer zeitlich limitierten Hormontherapie nach der Menopause profitieren können.
Neben Brustkrebs, Herzinfarkt und Thrombosen gehört der Schlaganfall zu den Risiken einer Hormontherapie in der Menopause. Bei einer Gegenüberstellung zur oralen Therapie schnitt die Therapie mit Hormonpflastern besser ab.
Patientinnen mit einem hormonabhängigen Brustkrebs werden häufig mit einer Anti-Östrogentherapie behandelt. Ob Akupunktur oder Behandlungen mit Antidepressiva die lebenseinschränkenden Nebenwirkungen dieser Anti-Östrogentherapie besser lindern, wollten Forscher am Henry Ford Hospital in Detroit wissen.
Etwa 5% aller gynäkologischen Untersuchungen werden wegen Blutungen nach der Menopause durchgeführt, schreibt die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Blutungen nach der letzten Menstruation haben viele Gründe und sollten abgeklärt werden.
Osteoporose und Herzkreislauferkrankungen haben nicht nur vermeidbare, respektive beeinflussbare Ursachen, haben Forscher in einer Untersuchung an über 30'000 Zwillingen entdeckt; sie vermuten auch gemeinsame genetische Gründe.
Eine Schweizer Studie evaluierte die Wirkung von Vitamin D zur Vorbeugung von Stürzen bei Senioren: Das Sturzrisiko war abhängig von der Vitamin-D-Dosis.
Junge Menschen, die sich regelmässig sportlich betätigen, machen etwas für ihre Gesundheitsvorsorge im Alter. Ältere Menschen erhalten damit ihre geistigen Fähigkeiten, berichten Mediziner an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Am diesjährigen Jahrestreffen der amerikanischen Krebsgesellschaft stellten Forscher neue Daten der grossen WHI-Studie vor. Demnach wird bei Frauen nach den Wechseljahren das Sterberisiko bei Lungenkrebs durch eine Hormontherapie erhöht.
Die Stressinkontinenz tritt zwischen 45 und 49 Jahren am häufigsten auf. Beckenbodentraining und Gewichtsverlust bei Übergewicht hilft meistens.
Die heutige Meinung, dass Gebärmutterhalskrebs nach der Menopause eher selten ist, wurde durch eine neue holländische Publikation widerlegt. Sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Frauen sollte demnach das Gebärmutterhalskrebs-Screening regelmässig stattfinden.