Viele Betroffene bevorzugen einen Alkoholentzug in ihrem gewohnten Umfeld. Der ambulante Entzug stellt bei bestimmten Voraussetzungen eine gute Alternative zu einer stationären Entzugsbehandlung dar.
PRÄVENTION: Problematischer Substanzkonsum – gezielt handeln statt wegsehen.
Beratungs- und Therapieangebot der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme (ZFA).
Die Eidgenössische Kommission für Alkoholfragen (EKAL) begrüsst den Parlamentsentscheid, den Entwurf zur Totalrevision des Alkoholgesetzes abzuschreiben, sowie den Nationalratsentscheid, die parlamentarische Initiative Bortoluzzi «Komatrinker sollen Aufenthalte im Spital und in Ausnüchterungszellen selber bezahlen» fallen zu lassen.
In den Statistiken zum Alkoholkonsum in der Schweiz ist erneut ein Abwärtstrend feststellbar.
In der Schweiz beginnen jährlich knapp 10'000 Personen eine ambulante Suchtberatung aufgrund eines eigenen Alkoholproblems. Eine erste Langzeitstudie zeigt, dass sich das Konsumverhalten der betroffenen Personen nach einer ambulanten Suchtberatung verbessert und der allgemeine Gesundheitszustand als positiv empfunden wird.
Die Fachstellen Sucht Kanton Zürich lancieren ein neues Trinktagebuch als App und die Website www.drink-less-schweiz.ch. Dies anlässlich der nationalen "Dialogwoche Alkohol", welche noch bis zum 9. Mai 2015 dauert und den Alkoholkonsum zum öffentlichen Thema macht.
Ab wie vielen Gläsern gefährdet der Alkoholkonsum die Gesundheit? Die eingegangenen Risiken sind je nach Person und Situation unterschiedlich. Mit der neuen Alkoholpräventionskampagne, die über die Auswirkungen von Alkohol informiert, will das Bundesamt für Gesundheit zusammen mit seinen Partnerorganisationen jede Person dazu anregen, die Frage "Wie viel ist zu viel?" für sich persönlich zu beantworten.
Die neusten Resultate Schülerbefragung 2014 zeigen eine deutliche Abnahme des Substanzkonsums. Die 15-Jährigen von heute sind im Umgang mit Suchtmitteln zurückhaltender als früher. Sucht Schweiz hat die Ergebnisse der repräsentativen nationalen Schülerstudie vorgestellt.
Der berühmte Absacker nach einem schweren Abendessen oder nach einer Party stört den Schlaf erheblich und der regelmässige Alkoholkonsum reduziert zudem die Hirntätigkeit, wie Australische Forscher schreiben.
Die Nachfrage nach Energy Drinks ist enorm: Alleine der Marktführer verkaufte in der Schweiz im 2013 120 Millionen Dosen. Hauptkundschaft sind Jugendliche und junge Erwachsene. Die Getränke sind aber nicht unproblematisch. Deshalb hat Sucht Schweiz ein neues Factsheet "Energy Drinks" herausgegeben, das die aktuellsten Entwicklungen und Forschungsergebnisse berücksichtigt.
Die Feiertage stehen vor der Tür, die Festivitäten nehmen ihren Lauf und damit die Gelegenheiten, Alkoholisches zu trinken. Dies schlägt sich in der Unfallstatistik nieder: Der Anteil der Alkoholunfälle ist an Weihnachten und Neujahr besonders hoch. Sucht Schweiz empfiehlt einen behutsamen Umgang mit Alkohol während den Feiertagen.
Im Jahr 2012 wurden 24‘649 Personen wegen einer Alkoholvergiftung oder -abhängigkeit in einem Schweizer Spital stationär behandelt. Sowohl Abhängigkeit wie auch Fälle von Vergiftungen werden mit zunehmendem Lebensalter häufiger festgestellt. Nach einem Höchststand im Jahr 2008 haben die Alkoholvergiftungen stetig abgenommen, am stärksten bei den jungen Menschen.
Ohne den Mahnfinger erheben zu wollen: Es ist eine Tatsache, dass Lebenssünden wie Rauchen, schweres Übergewicht, zu viel Alkohol und Bewegungsarmut das Leben verkürzen. Was wie gesund oder eben ungesund ist, ermittelten Forscher anhand einer Studie.
Die Auswirkungen von Alkoholerkrankungen auf Partner und Familienmitglieder eines Erkrankten werden als hoch eingeschätzt - genaue Zahlen gab es bis dahin aber nicht. Eine Studie versuchte nun, die negativen Auswirkungen auf den Job der Angehörigen aufzuzeigen. Zusätzlich wurde der Einfluss des Beginns einer Entzugsbehandlung auf deren Arbeit eruiert.
Alkohol-Mixgetränke sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. Scheinbar steigt der "Alkohol-Durst" vor allem bei Cocktails, die mit Energy-Drinks gemixt sind, wie eine Australische Studie zeigt.
Alkohol ist nicht nur ein privates Problem. Die soeben veröffentlichte Studie „Schäden durch alkoholisierte Dritte“ zeigt: 52 % der Schweizer und Schweizerinnen werden von alkoholisierten Personen gestört, belästigt oder gar angegriffen.
Nach neuesten Zahlen der WHO trinken die Menschen in der Europäischen Region der WHO fast doppelt so viel Alkohol wie der weltweite Durchschnitt. Aus einem neuen Bericht mit dem Titel ''Globaler Sachstandsbericht Alkohol und Gesundheit 2014'' geht dennoch hervor, dass der Konsum in der Europäischen Region um 10% zurückging.
Der Verein JUT Prävention hat die Alkoholprävention der Jugendlichen im Fokus. Ziel ist es, die Jugendlichen auf die Gefahren des Alkoholkonsums aufmerksam zu machen. Bereits vor Vereinsgründung haben die Vereinsmitglieder den Film "Alkhohol und Jugendliche" realisiert.
Am 8. Mai 2014 ist Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme. Mit dem Motto „Alkohol gegen Stress – Stress mit Alkohol“ regen Alkoholfachstellen zum Nachdenken an. Allzu oft wird bei Alkoholproblemen weggeschaut und geschwiegen.