Boby heisst die Kampagne, welche den Kindern aus suchtbelasteten Familien eine Stimme geben will. Mit der Unterstützung von Sucht Info Schweiz sollen Angebote für Kinder und für deren alkoholabhängige Eltern ausgebaut und besser zugänglich gemacht werden.
Knapp die Hälfte der Schweizer Bevölkerung ist direkt oder indirekt von Problemen im Zusammenhang mit Alkohol betroffen. Die meisten dieser Menschen suchen eine klare Antwort auf einfache Fragen. Für diese Personen hat Sucht Info Schweiz eine neue Website als Hilfsmittel geschaffen.
Eine verpasste Chance, Alkoholprobleme als Probleme der öffentlichen Gesundheit zu behandeln. Sucht Info Schweiz ist beunruhigt über die Stossrichtung der Grundsatzentscheide, die der Bundesrat heute gefällt hat.
Verglichen mit Arbeitslosen leiden Langzeitarbeiter (über 50 Stunden pro Woche) drei Mal häufiger unter Alkoholmissbrauch, wie eine Neuseeländische Studie zeigt.
Bei den zurzeit herrschenden sommerlichen Temperaturen pilgern Tausende von Menschen an Seen und Flüsse: der Sprung ins kühle Nass verspricht Spass und Abkühlung. Sobald aber beim Baden Alkohol ins Spiel kommt, steigt das Unfallrisiko. Sucht Info Schweiz erinnert deshalb an die Baderegel der SLRG, beim Wassersport auf Alkohol zu verzichten.
Regierungen und Gesundheitsorganisationen haben lange Zeit viel Geld aufgewendet, um die negativen und gefährlichen Aspekte des Rauschtrinkens aufzuzeigen. Eine Untersuchung von Studien zeigt nun, dass diese besser auf positive Botschaften reagieren.
Im letzten Jahr sanken die untersagten Alkoholverkäufe an Minderjährige um 5.8% auf 26.8%. Das ist die tiefste Rate seit Beginn der landesweiten Erfassung der Testkäufe. In sieben von 23 Kantonen sank der Anteil der festgestellten Alkoholverkäufe an Minderjährige gegen die 20%-Grenze oder sogar darunter. Diese Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit von Testkäufen als Instrument des Jugendschutzes. Damit seis aber noch nicht getan, so die Experten.
In einer Studie haben spanische Forscher belegt, dass - im Vergleich zu Gleichaltrigen ohne Alkoholexzesse - jene Studenten mit häufigem Rauschtrinken vor allem in verbalen Tests schlechter abschnitten.
Die 15-jährigen Schülerinnen und Schüler in der Schweiz trinken, rauchen und kiffen 2010 etwa gleich viel wie vier Jahre zuvor. Bei näherer Analyse zeigen sich auch spezifische Unterschiede. Heute hat Sucht Info Schweiz die Resultate der repräsentativen Schülerstudie an einer Medienkonferenz in Bern vorgestellt. Die Untersuchung wird alle vier Jahre im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) durchgeführt.
Jugendlichen, die ihren Alkoholkonsum kontrollieren möchten, stellt die Website alcotool.ch einen Alkoholtest sowie ein Konsumtagebuch zur Verfügung. In drei Jahren haben sich 600 Jugendliche registriert. Neu kann die Website auch über das Smartphone bedient werden.
Sucht Info Schweiz fordert den Verzicht des Sponsorings von Alkoholwerbung an Sportveranstaltungen. Denn: Bierwerbung arbeite direkt gegen die Prävention bei Jugendlichen.
Schon länger beobachten Forscher einen Zusammenhang zwischen dem familiären Risiko für Alkoholismus und der Vorbelastung für Fettleibigkeit. Eine Studie an über 80'000 Personen bestätigt diese Beobachtung.
Betriebsessen und Aperitifs von Vereinen und Klubs laden zum Umtrunk. Im Dezember häufen sich die Gelegenheiten, Alkoholisches zu trinken. Wer über die Stränge schlägt, kennt den Brummschädel am Tag danach. Es geht auch ohne. SuchtInfo zeigt wie.
Regelmässig konsumierte Enegery-Drinks, welche stark koffeinhaltig sind und besonders von jungen Menschen immer häufiger konsumiert werden, scheinen in direktem Zusammenhang mit einer Gefährdung für Alkoholabhängigkeit zu stehen, wie eine Studie an über 1000 Studenten gezeigt hat.
Mit einer nationalen Kampagne am Postschalter macht Sucht Info Schweiz eine breite Öffentlichkeit auf alkoholbedingte Risiken aufmerksam. Sie zeigt, wo sich der Alkohol negativ auswirkt und was die Prävention leisten kann. Ab heute erhält die Kundschaft in mittelgrossen Postzentren eine Parkscheibe mit Flyer.
Genuss und Risiko liegen bei Pilzen oft nahe beinander. Wer Pilze sammelt, sollte auch auf die riskante Kombination mit Alkohol achten. Sucht Info Schweiz (ehemals SFA) rät, den so genannten Faltentintling nicht zusammen mit Alkohol zu verzehren. Vergiftungserscheinungen wie Hitzewallungen, Herzklopfen oder Schwindel können auftreten.
Eine Untersuchung an über 1000 Jugendlichen ergab, dass zwischen der Häufigkeit von Kopfschmerzen und dem Lebensstil ein deutlicher Zusammenhang besteht. Häufig unter Migräne litten zum Beispiel Jugendliche, welche viel Kaffee tranken und sich wenig bewegten.
Alkoholprobleme sind auch im Alter eine Realität. Fachleute schätzen, dass ungefähr jede dritte alkoholabhängige ältere Person dies erst nach der Pensionierung wurde. Alkohol wirkt im Alter stärker. Zudem nehmen ältere Menschen oft mehr Medikamente ein, schreibt Sucht Info Schweiz.
Mässiger Alkoholkonsum kann vor Schlaganfall schützen, hatten frühere Studien ergeben. Aber nur ohne zusätzlichen Nikotinkonsum, ergab eine aktuelle Studie.
Viele Raucher erleiden nach dem Rauchstopp eine psychische Störung. Nach überstandener Alkoholabhängigkeit ist diese Gefahr nicht erhöht.