Zum ersten Mal belegen Forscher, dass noch andere Faktoren als Ernährung oder Rauchen Einfluss auf die Versorgung des Kindes im Mutterleib nehmen. Bei Stress wächst die Plazenta, stellte ein Forscherteam nach Beobachtung von 75'000 Schwangerschaften fest.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekräftigt seine Impfempfehlung: Besonders schwangeren Frauen und jungen Menschen mit chronischer Erkrankung wird empfohlen, sich gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen, um eine Erkrankung und mögliche schwere Komplikationen zu vermeiden.
Schmerzen während der Schwangerschaft stürzen Frauen in ein Dilemma: Einerseits wollen sie Medikamente möglichst vermeiden, andererseits kann die quälende Pein Mutter und Baby zusetzen.
7000 Chemikalien gelangen bei jedem Zug aus der Zigarette über die Atemwege in die Blutbahn, wie es im Report des Surgeon General, dem Gesundheits-Oberbefehlshaber der USA, heisst. Das Risiko für rasche Zellschädigungen ist damit gross, schliessen die Forscher.
Laut Bundesamt für Statistik erfolgt in der Schweiz jede dritte Geburt per Kaiserschnitt. Die Hebammen weisen auf die regional sehr unterschiedlichen Zahlen hin und erklären, dass viele Kaiserschnitt-Geburten medizinisch nicht erklärbar seien.
Deutsche Frauen bekommen lieber keine Kinder, wenn sie meinen, sie entsprächen nicht dem Ideal der perfekten Frau und Mutter. Vier von fünf Frauen wünschen sich Gelassenheit für ihre Rolle als Mutter; nur zwei von fünf fühlen sich dabei aber wirklich entspannt. Dies zeigt eine Deutsche Studie an 1’000 Frauen.
Obwohl Julias Eltern immer davon überzeugt waren, dass ihr Kind eines Tages normal essen würde, waren alle überrascht, als sie mit drei Jahren selbst den Vorsatz dazu fasste und ihn konsequent in die Tat umsetzte.
Kleinkinder essen heute zu wenig Gemüse und Obest; dafür deutlich zu viel Süssigkeiten, Salz oder fettreiche Nahrungsmittel. Das hat die Vels-Studie gezeigt.
Die Weltstillwoche findet dieses Jahr vom 4. bis 10. Oktober 2010 statt. Das Motto „Stillende Mütter haben mehr Zeit“ stellt die praktischen Vorteile des Stillens ins Zentrum.
Säuglinge, welche während mindestens sechs Monaten gestillt werden erkranken insbesondere im ersten Lebensjahr bis zu 60% weniger häufig an Infektionen, wie eine griechische Studie zeigt.
Rauchen in der Schwangerschaft kann die Motorik des Kindes deutlich einschränken, wie eine schwedische Studie an 13'000 Kindern gezeigt hat.
Zahnerkrankungen des Zahnbettes (Paradontose) muss wahrscheinlich künftig als Risikofaktor für Frühgeburten angeschaut werden. In einer Studie belegten Forscher nämlich, dass die erfolgreich behandelte Paradontose das Frühgeburtsrisiko deutlich senkt.
Psychisch und physisch angeschlagene Mütter haben häufiger Schreibabys, wie eine Studie der Universität Basel zeigt. Depressionen, körperliche Versehrtheit oder auch Stress wegen der Arbeit sind dabei die häufigsten Auslöser.
Eine Studienanalyse an über 4'000 Schwangeren hat ergeben, dass gegen die Übelkeit in der Schwangerschaft weder Medikamente noch alternative Mittel bei den meisten Frauen helfen. Dennoch raten die Frauenärzte: Ausprobieren, vielleicht hilfts.
Für die Entwicklung der Hirnfunktionen ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen notwendig. Eine kleine Studie zeigte, dass eine Eisenmangelanämie (Blutmangel infolge Eisenmangels) sich schlecht auf die Hirn- und Aktivitätsleistung eines Kleinkindes auswirkt.
Eltern können ihre Kinder vor der Entwicklung von Allergien schützen, sagen Experten am 5. Deutschen Allergie-Kongress. Stillen, keine Katzen in Familien mit Allergien, Nichtrauchen sowie eine Immuntherapie bei bestehenden Allergien (so genannte Sekundärallergieprävention) gehören zu den wichtigsten Faktoren in der Prävention.
Zuviel Babyspeck kann später Übergewicht, aber auch Allergien fördern. Demnach ist Übergewicht ein Risikofaktor für Allergien, schreiben Experten der Deutschen Haut und Allergiehilfe.
Eine Studie zeigt, dass bei kinderlosen Frauen und Frauen, die ihre Kinder gestillt hatten, seltener ein Diabetes auftritt als bei Frauen, die Kinder geboren, aber nicht gestillt hatten.
Eisenmangel und Eisenmangelanämie treten in der Schwangerschaft und nach der Geburt sehr häufig auf. Nach einer Literaturreview empfehlen Experten bei Bedarf während und nach der Schwangerschaft orale oder intravenöse Eisengaben.
Mütterliche Milch enthält relativ wenig Eisen. Gestillte Babys haben deshalb ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Jedes fünfte ausschliesslich mit Muttermilch ernährte Baby wies nach einer Studie in der späteren Entwicklung einen Eisenmangel auf.