Viele Nahrungsergänzungsmittel gegen klimakterische Beschwerden helfen wenig. Auch die Wirkung von Phytotherapeutika wird im Fachblatt ArsMedici nach Analyse verschiedener Studien als niedrig beschrieben.
Eine Studie an über 800 Frauen nach den Wechseljahren zeigt, dass eine Testosterontherapie das sexuelle Leben der Frauen deutlich verbesserte. Die Höhe des Langzeitrisikos für Brustkrebs ist aber noch nicht absehbar.
Folsäure und B-Vitaminen werden krebsvorbeugende Effekte zugeschrieben. Dem ist aber nicht so, stellten Autoren in einer Untersuchung an über 5'000 Frauen fest.
Körperliches Training, Gewichtsreduktion, Beckenbodenübungen sowie Rauchstopp sind die Grundpfeiler der Behandlung bei Harninkontinenz. Dennoch: 3 von 4 Frauen sind nicht behandelt, schreiben Amerikanische Urologen im Fachblatt Urologic Nursing.
Amerikanische Krebsforscher belegen, dass regelmässiges körperliches Training nach den Wechseljahren vor Brustkrebs schützen kann. Die Studie wurde im „Breast Cancer Research“ publiziert.
Amerikanische Wissenschaftler entdeckten zwei im Blut messbare Hormone, die das Ende der weiblichen Fruchtbarkeit voraussagen.
Zwei von fünf Frauen sind mit ihrem Sexualleben nicht zufrieden. Bei der Behandlung ist Geduld gefragt und zwar von Seiten des Arztes als auch der Patientin.
Der Schutz vor einem Herzinfarkt, den der Hormonstoffwechsel Frauen bietet, wirkt bei Nichtraucherinnen nicht. Dies zeigt eine norwegische Studie, die am europäischen Kardiologenkongress vorgestellt wurde.
Frauen, die erst nach den Wechseljahren mit einer kombinierten Hormonersatztherapie beginnen, können in verschiedenen Bereichen davon profitieren. Das zeigte eine aktuelle internationale Studie, an der sich 502 Grundversorger beteiligten.
Wissenschaftler des Stanford University Medical Center haben nachgewiesen, dass regelmässiges Laufen sowohl das Herz-Risiko wie auch das Risiko an andern Krankheiten zu sterben, senkt. Die Studie wurde im Fachblatt „Archives of Internal Medicine“ veröffentlicht.
Fisch ist gesund, das weiss man. Amerikanische und Finnische Forscher belegen neu mit einer Studie, dass insbesondere der Verzehr von gebackenem Fisch die Gefässe im Hirn und damit vor Schlaganfall und Demenz schützt. Die Resultate wurden in der Zeitschrift Neurology publiziert.
Antidepressiva können bei Frauen das Sexualverlangen sowie die sexuelle Stimulation eindämmen. Eine Studie zeigte, dass der Wirkstoff Sildenafil diese Nebenwirkungen lindern kann. Allerdings können dafür andere Beschwerden auftreten.
Störungen der weiblichen Sexualfunktion sind komplex, und das Wissen darüber ist gering. Sie kommen in allen Altersgruppen vor und erfordern von Seiten des Arztes wie der Patientin, viel Geduld.
Im Gespräch mit Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser: ''Ich sehe keinen Grund für eine Entwarnung''.
Das Gewicht scheint das Erkrankungsrisiko für eine Demenz oder einen Morbus Alzheimer zu beeinflussen: Sowohl Untergewichtige wie auch stark Übergewichtige sind stärker gefährdet zu erkranken. Das hat eine Studienanalyse an über 37'000 Personen ergeben.
Bis heute wird der Zeitpunkt der Menopause durch das Alter der Frau bestimmt. Forscher haben entdeckt, dass die Menge eines bestimmten Hormons, direkt mit dem Ende der Wechseljahre zusammenhängt.
Im Jahr 2002 wurde die weltweit grösste Studie zur Hormonersatztherapie nach den Wechseljahren (WHI) gestoppt. Forscher analysierten die Daten von damaligen Teilnehmerinnen, drei Jahre nach Abbruch der Hormonbehandlungen.
Die Ergebnisse grosser Studien zur HRT (WHI, MWS) haben zu heftigen Reaktionen bei Befürwortern und Gegnern der HRT von weiblichen, klimakterischen Beschwerden geführt. Kurzgefasste Ergebnisse der Studien und Empfehlungen zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden erfahren Sie hier.
Folsäure weist ein sehr breit gefächertes Präventivspektrum auf: Im Embryonalstadium vermag das B-Vitamin eine Vielzahl von Fehlbildungen zu verringern. Aber auch vor Alterserkrankungen (wie z.B. Alzheimer) scheint Folsäure zu schützen. Ein Plädoyer für die Folsäure.
In der Schweiz bestehen grosse Unterschiede beim Menarchen- und Menopausenalter, bei der Geburtenzahl, der Einnahme von oralen Verhütungsmitteln sowie Hormonsubstitution nach der Menopause. Dabei spielen geografische und soziokulture Faktoren eine wichtige Rolle.