Sauerstoff-Therapie
Man unterscheidet zwischen der Ozontherapie und der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie SMT. Bei der Ozontherapie verwendet man eine Sauerstoffverbindung die aus drei, statt wie üblich zwei Atomen Sauerstoff (O3 statt O2) besteht.
Ozon wirkt stark gegen Bakterien und Viren. Diesen Effekt nutzt man auch in der Trinkwasseraufbereitung sowie in Schwimmbädern. Reines Ozon ist eingeatmet hochgiftig. Ozon, gemischt mit Sauerstoff, kann therapeutisch äusserlich und innerlich angewendet werden. Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) wurde in den 70er Jahren von dem deutschen Professor Manfred von Ardenne entwickelt.
Sie gliedert sich in drei Behandlungsschritte:
- Einnahme einer Mischung verschiedenen Vitamine zur Erhöhung der Sauerstoffverwertung
- Einatmen von medizinisch reinem Sauerstoff
- Mit Bewegungstraining soll das hochgradig mit Sauerstoff angereicherte Blut in den Organismus gelangen.
Aus dieser Standardvariante haben sich zahlreiche Varianten entwickelt.
Zusätzliche Sauerstoff-Gaben kennt die Medizin schon seit langem als wirksame Behandlungsmethode, um den Körper dazu anzuregen, sich selbst mit mehr Sauerstoff aus der Atemluft zu versorgen und damit alle Funktionen störungsfrei auszuüben.Inzwischen sind speziell dafür entwickelte Geräte auf dem Markt erhältlich.
Als vitalisierende und stärkende Massnahme wird die Sauerstofftherapie auch zunehmend von älteren Menschen als Altersprävention entdeckt Zunehmend werden auch Mineralwasser mit erhöhtem oder speziell hohem Sauerstoffgehalt angeboten, wissenschaftlich belegt ist diese Form der Sauerstoffzufuhr jedoch nicht.
06.05.2004