Die Mammographie ist die wichtigste Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Allerdings könnten viele unnötige Mammographien und falsch positive Resultate vermieden werden, wenn die Brustkrebs-Früherkennung besser auf das persönliche Risiko abgestimmt werden könnte.
Mit dem Mammographie-Screening-Programm werden Brustkrebserkrankungen in einem sehr frühen Stadium erkannt. Das verspricht eine günstige Prognose mit schonenden, brusterhaltenden Therapiemethoden und guter Heilungschance.
Der Befund Brustkrebs führt bei den meisten Patientinnen zu posttraumatischen Belastungssymptomen. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen halten diese mindestens ein Jahr an.
Adipositas erhöht das Risiko für die Entwicklung von Herzkreislauferkrankungen und für Krebs, das haben Studien belegt. Forscher untersuchten nun den Einfluss von Adipositas auf das Brustkrebsrisiko insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren, wie im Fachblatt JAMA Oncology zu lesen ist.
Nach einer Brustkrebs-Erkrankung droht den Patientinnen nicht selten eine weitere Krebserkrankung, wie eine Studie ergab. Dabei scheinen unter anderem das Alter und das Gewicht der Patientin eine Rolle zu spielen.
Ab dem 15. Juli 2015 werden die Kosten für vorsorgliche Magnetresonanzuntersuchungen (MRI) der Brust bei Frauen mit stark erhöhtem familiärem Brustkrebsrisiko übernommen.
Eine für die Frau sehr beeinträchtigende Nebenwirkung der Chemotherapie ist der Verlust der Haare. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben deshalb ein neues Kühlverfahren für die Kopfhaut an 19 Brustkrebspatientinnen getestet.
Seit über zwei Jahren erkundigen sich mehr Frauen beim Inselspital nach der vorsorglichen Entfernung der Brüste und der inneren Genitalorgane.
Einerseits kann regelmässige körperliche Bewegung das Krebsrisiko allgemein senken. Andererseits scheint Sport die Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden während einer Chemotherapie zu verbessern und diese erträglicher zu machen, wie eine Studie an Brustkrebspatientinnen zeigt.
Übergewicht gilt damit als bedeutender Risikofaktor für eine Turmorerkrankung, warnt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Beteiligt sind daran vor allem Botenstoffe, die Appetit, Gewicht und Blutzucker regulieren und auch Geschlechtshormone.
Insbesondere nach der Menopause ist das Brustkrebsrisiko erhöht. Die Deutsche Krebshilfe ermuntert die Frauen, sich regelmässig zu bewegen und auf das Gewicht Acht zu geben.
Bei Frauen nach den Wechseljahren werden zur Vorbeugung von Osteoporose Bisphosphonate eingesetzt. Diese schützen doch nicht vor Brustkrebs, wie frühere Studien vermuten liessen.
In einer grossangelegten britischen Studie wurde eine Zunahme der Rockgrösse seit der Jugendzeit bis nach der Menopause als Risikowert für Brustkrebs identifiziert.
Der PINK RIBBON CHARITY WALK 2014 findet am Sonntag, 7. September im Stadion Letzigrund statt, und wie jedes Jahr wird beim Brustkrebslauf keine Zeit gemessen. Die 4 km durch Zürich können joggend oder gemütlich walkend absolviert werden, denn bei uns geht es nicht um‘s Gewinnen!
Falsch positive Befunde beim Mammographie-Screening sind keine Seltenheit. Wie gross die Verunsicherung und die weitere Bereitschaft dieser Frauen hinsichtlich solcher Früherkennungsprogramme sind, wollte eine Studie wissen.
Dank modernen Medikamenten und engmaschigen Kontrollen konnte die Rückfallrate von lokalem Brustkrebs bei jungen Patientinnen in den letzten Jahren drastisch gesenkt werden – und zwar ohne die Brust entfernen zu müssen. Dies zeigt eine niederländische Studie.
Die flächendeckenden Mammographie-Programme, die Frauen ab 50 alle zwei Jahre zu einer Mammographie einladen, stehen immer wieder im Zentrum kontroverser Diskussionen. Ein Evaluationsbericht der nordrhein-westfälischen Kooperationsgemeinschaft Mammographie zeigt nun auf, dass auch Ultraschalluntersuchungen zwischen den Mammographien zu empfehlen sind.
Ein gesunder Lebensstil kann vor Brustkrebs schützen und verbessert die Überlebensprognose bei erkrankten Frauen. Damit sollte zur Prävention wie auch in der Behandlung von Brustkrebs, die gesunde Ernährung und Sport stärker im Vordergrund stehen, wie Experten am frauenärztlichen Fortbildungskongress FOKO 2014 in Düsseldorf berichten.
Viele Frauen klagen nach Brustkrebstherapien über körperliche Erschöpfungszustände. Eine kleine Studie belegt nun, dass regelmässige Yogaübungen die Erschöpfung mindern, den Schlaf verbessern und damit insgesamt positiv auf die Gesundheit von Brustkrebspatientinnen wirken können.
Erstmals werden heute ein Brustzentrum der Zentralschweiz und der Westschweiz mit dem Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie ausgezeichnet: das Brustzentrum Luzern am Luzerner Kantonsspital LUKS sowie das Brustzentrum des Centre hospitalier universitaire vaudois CHUV in Lausanne.