Seit 2008 haben sich 57% der 13- bis 14-jährigen Mädchen und etwa 30% der 15-19-Jährigen die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs verabreichen lassen.
Prof. Dr. Harald zur Hausen, Nobelpreisträger für Medizin im Jahr 2008 und ehemaliger Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Vorreiter für die HPV-Impfung zu neuen Erenntnissen über das enorme Krebspotential des HP-Virus.
Krebsforscher meinen, dass der Konsum von Cannabis, respektive der Wirkstoff THC, den wegen Chemotherapien appetitlosen Krebspatienten, das Essen wieder schmackhaft macht und den Schlaf verbessert. Beides hilft dem Allgemeinbefinden der Patienten.
Infektionen mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) kommen nicht nur bei Frauen, sondern auch bei jungen Männern häufig vor. Die Autoren einer grossen Studie in 18 verschiedenen Ländern haben untersucht, wie gut die Impfung gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 vor Haut- oder Schleimhautläsionen am Genitale oder am Anus schützt.
Bereits 2006 haben Forscher belegt, dass die so genannte Zirkumzision beim Mann (Beschneidung) die HIV-Infektionsrate halbieren kann. Eine neuere Studie zeigt, dass die Beschneidung auch vor einer Infektion mit dem humanen Papilloma Virus (HPV) schützen kann.
Die obligatorische Grundversicherung übernimmt ab 1.1.2011 die Kosten für die Impfung gegen das Humane Papillomavirus im Rahmen eines kantonalen Impfprogramms neu auch bei Frauen im Alter von 20 bis 26 Jahren.
Hajra Bajric ist Bosnierin, sie lebt seit dreissig Jahren in der Schweiz und ist Mutter zweier erwachsener Töchter und eines achtjährigen Sohnes - und sie hat Krebs. Die 47-Jährige weiss aus Erfahrung, wie wichtig es ist, dass Betroffenen möglichst gute Informationen in ihrer Muttersprache zur Verfügung stehen.
Der Bundesrat stellte heute das neue Programm zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen vor. Der Schwerpunkt liegt bei besonders gefährdeten Gruppen: Bei bereits Infizierten und ihren Partnern. Nach einer positiven Diagnose soll die freiwillige Partnerinformation ''aus Einsicht'' selbstverständlich werden.
Der Face of Global Sex Report 2010 bringt es an den Tag: Schweizer Jugendliche schätzen sich zwar als aufgeklärt ein, dennoch glauben über 20%, dass sie sich auf einer Toilette mit einer Geschlechtskrankheit anstecken können.
Wie berichtet wurde, wird die erwartete Impfquote für 2012 voraussichtlich nicht erreicht werden. Hauptprobleme seien die Impfung durch den Hausarzt und das verwickelte Finanzierungssystem. Dies könnte mit geeigneten Massnahmen geregelt werden, sagen Experten.
Die erwartete Impfquote für 2012 wird voraussichtlich nicht erreicht werden. Probleme sind die Impfung durch den Hausarzt und das verwickelte Finanzierungssystem.
Das Sexualverhalten junger Menschen scheint sich auf die Entwicklung von Enddarmkrebs negativ auswirkt, schreiben Amerikanische Krebsspezialisten. Immer häufiger diagnostizieren sie bei jungen Menschen bösartige Tumore im Rekturm (Enddarm).
Eine Studie, welche am AIDS Kongress 2010 in Wien vorgestellt wurde, hat sich mit der Wirkung des HPV-Impfstoffs, der unter anderem gegen Genitalwarzen wirkt, befasst. Ergebnis: Der quadrivalente Impfstoff wirkt so gut, dass die Kontrollgruppe, die nur Placebo erhielt, nach drei Jahren ebenfalls die echte Impfung bekam.
Forscher untersuchten während vier Jahren die Wirkung des quadrivalenten HVP-Impfstoffs: Es zeigte sich, dass der Impfstoff zuverlässig gegen Genitalwarzen sowie die Neuentstehung von Tumoren am Gebärmutterhals, an der Scheide sowie an den Schamlippen schützt.
Die Bereitstellung der notwendigen Mittel zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs müsse für alle Frauen und Mädchen weltweit im gleichen Mass zur Verfügung stehen, dies fordern verschiedene Organisationen auf dem Gebiet der Frauengesundheit an der ersten WOMEN DELIVER-Konferenz.
In den Niederlanden melden sich Frauen häufig nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs. Eine Studie belegt, dass ein Selbsttest viele Frauen zur Vorsorge bewegen kann.
Angehöriger Ablösung und Sicherheit sind Grundbedürfnisse von Jugendlichen. In krebsbetroffenen Familien kommen sie oft zu kurz. Die Krebsliga Schweiz bietet Rat und Hilfe.
Eine Studie an über 3’000 zwischen 24 und 45-jährigen Frauen, welche nicht mit HPV infiziert waren, zeigte einen fast hundertprozentigen Schutz vor HPV-Viren und Genitalwarzen.Die Studie wurde am Eurogin-Kongress in Monte Carlo (Monaco) vorgestellt.
Jeder dritte Mensch in der Schweiz erkrankt an einem bösartigen Tumor, sagt der Onkologe Thomas Cerny und plädiert für eine gezielte Präventionspolitik
Die vereinigte “Global Cancer Controll” Union (UICC) und seine Mitglieder wollen mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation das Bewusstsein der Menschen zur Krebsvorbeugung steigern.