Verhütung, Verhütungsmethoden - Aktuell
Gebärmutterkrebs: Hormonelle Verhütung kann schützen
Das Verhütungsmittel ''Pille'' ist in den letzten Jahren eher in Negativschlagzeilen erschienen. Umso erfreulicher, dass ihr – nebst dem sicheren Schutz vor Schwangerschaft – noch eine andere positive Wirkung zu zuschreiben ist, wie Wissenschaftler der University of Oxford berichten.
Moderne Verhütungsmittel: Höheres Thromboserisiko als ältere ''Pillen''
Neuere kombinierte Verhütungsmittel stehen im Verruf, das Thromboserisiko zu erhöhen. Britische Forscher untersuchten im direkten Vergleich einzelne Präparate auf das Thromboserisiko hin.
Schwangerschaftsverhütung: Antibabypille verändert Hirnareale
Mittels Magnetresonanztomographie (MRT) untersuchten Forscher bestimmte Hirnareale bei Frauen, die zur Schwangerschaftsverhütung die Pille einnahmen, und stellten dabei einige Veränderungen fest.
Hormonelle Verhütung: Johanniskrautprodukt kann Wirkung abschwächen
Die Wechselwirkung von Johanniskrautprodukten auf hormonelle Verhütungsmittel kann fatale Folgen haben. In Grossbritannien wurden im Jahr 2013 zwei Frauen trotz Hormonimplantat schwanger. Der Grund dafür wurde in der gleichzeitigen Einnahme von Johanniskräuteröl gefunden.
Thrombose-/Embolie-Risiko unter kombinierten Verhütungsmitteln leicht erhöht, aber vermeidbar
Das Thromboserisiko unter der kombinierten ''Pille'' ist zwar vorhanden, aber klein, wie europäische Experten nach einem Überprüfungsverfahren berichten. Wichtig ist, dass die Frauen ihr persönliches Thromboserisiko kennen und von den Ärzten entsprechend informiert werden.
Spirale kann vor Beckenentzündungen schützen
Im Gegensatz zu früheren Vermutungen, ist nach Einlage eines Intrauterinpessars das Risiko für entzündliche Beckenerkrankungen sehr niedrig, berichten Forscher nach einer Analyse von Daten von über 50‘000 jungen Frauen.
Langzeitverhütungsmethoden zuverlässiger als Pille oder Pflaster
Zwar gehören Kondome und orale Verhütungsmittel zu den beliebtesten Methoden der Schwangerschaftsverhütung. Für eine genügende Sicherheit, müssen aber beide Methoden stetig und konsequent angewendet, respektive eingenommen werden. Eine deutlich sichere Schwangerschaftsverhütung bieten wiederentfernbare Langzeitverhütungsmethoden wie Spiralen oder Implantate, wie eine Studie belegt.
Spirale als sicheres Notfallverhütungsmittel
Die Spirale wird zur Langzeitverhütung eingesetzt. Eine Studie belegt nun, dass die Spirale auch eine sichere nachträgliche "Verhütungsmethode" ist, wenn sie bald möglichst nach ungeschütztem Verkehr eingesetzt wird.
Orale Verhütung: Wirkungsprofile einzelner Wirkstoffe
Es gibt verschiedene hormonelle orale Verhütungsmittel – aber nicht jedes ist für jede Frau geeignet. Welcher Wirkstoff der richtige ist, kann nur der Gynäkologe entscheiden. Im Folgenden eine Übersicht darüber, wann und bei wem welcher Wirkstoff eingesetzt werden kann, respektive besser nicht eingesetzt werden soll.
HPV: Spirale scheint vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen
Entgegen der Annahme, dass die Spirale das Risiko für eine HPV-Infektion erhöht, haben Forscher belegt, dass Frauen mit der Spirale halb so oft eine HPV-Infektion erlitten und damit durch die Spirale vor Gebärmutterhalskrebs teilweise geschützt sind.
Krankenkassen sollen Schwangerschaftsabbrüche bezahlen - zum Schutz der Frau
PLANeS, die Schweizerische Stiftung für sexuelle und reproduktive Gesundheit, engagiert sich gegen die populistische Initiative, die sich gegen die Zahlungspflicht der Krankenversicherung bei Schwangerschaftsabbrüchen richtet. Getarnt als Sparinitiative, torpediert das Begehren das Recht auf freien Entscheid und die Frauengesundheit.
Thromboserisiko unter hormonaler Verhütung: Wie hoch ist das Risiko?
Obwohl die Reduktion der Hormondosis das Thromboserisiko deutlich gesenkt hat, ist die Gefahr nicht vom Tisch. Der folgende Artikel klärt über die individuellen Risiken der Frau unter kombinierter oraler Verhütung auf und erklärt Alternativen.
Geschlechtskrankheiten: Jugendliche schlecht aufgeklärt
Der Face of Global Sex Report 2010 bringt es an den Tag: Schweizer Jugendliche schätzen sich zwar als aufgeklärt ein, dennoch glauben über 20%, dass sie sich auf einer Toilette mit einer Geschlechtskrankheit anstecken können.
Internationaler Tag der Verhütung am 26. 9. 2009
Noch nie gab es so viele junge Menschen auf der Erde und naturgemäss kommen sie in die sexuell aktive Lebensphase. Sie sollen lustvollen Sex haben dürfen auch ohne einen Kinderwunsch zu hegen. Ebenso haben Frauen das Recht, jeweils selber entscheiden zu können, wann sie Kinder bekommen und in welchem Abstand. Dennoch haben 200 Millionen Frauen auf der Welt immer noch keinen Zugang zu Verhütungsmitteln!
Hormonelle Verhütung bei Übergewicht weniger verlässlich
Das Problem Übergewicht nimmt gemäss Statistiken der Schweiz und anderer Länder seit Jahren zu. Mediziner kommen nun nach einer ausgedehnten Datenanalyse zum Schluss, dass sich Frauen mit Übergewicht oder Fettsucht (Adipositas) nicht ganz so gut auf die Verhütung mit Hormonen verlassen können wie Normalgewichtige.
Libidostörungen durch hormonelle Verhütung vermutet
Eine Studie an über 1’000 Medizinstudentinnen ergab, dass bei über einem Drittel sexuelle Störungen vorlagen; am wenigsten bei denen, die ohne Hormone und am häufigsten bei jenen, welche mit Hormonen verhüteten.
Prämenstruelles Syndrom bei Mädchen
Die Tage vor den Tagen können sowohl psychische wie auch physische Symptome hervorrufen (prämenstruelles Syndrom PMS), das weiss man seit Hippokrates. Ob das PMS aber lediglich erwachsene Frauen oder bereits junge Mädchen betreffen kann, ist nicht klar.
Prämenstruelles Asthma: Die Pille kann Beschwerden lindern
Studien rund um das prämenstruelle Asthma gibt es; sie sind aber sehr inkonsistent betreffend der Resultate. Eine neuere Studie zeigt nun, dass die Lungen und Bronchien der Frauen in den Tagen vor der Periode empfindlicher sind und dass die Pille Asthmatikerinnen einen gewissen Schutz bietet.
Orale Verhütungsmittel: Keine erhöhte Sterblichkeit auf die Dauer
Frühere Studien wollten belegt haben, dass Frauen, die über viele Jahre die Pille genommen hatten, ein erhöhtes Sterberisiko hätten. Eine neue Studie an über 40'000 Frauen zeigt, dass dem nicht so ist.
''Pille'' erhöht Sterberisiko nicht
Ältere Frauen und Raucherinnen, die oral verhüten, haben ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko. Eine Studie an über 46’000 Pillenanwenderinnen zeigt nun, dass diese unter dem Strich aber ein eher geringeres Sterberisiko haben.